Geschlecht: kastrierter Rüde
Alter: 7 Jahre
Rasse: Mischling
Schulterhöhe und Farbe: 58 Zentimeter, braun-grau
Vorgeschichte: Tom kommt ursprünglich aus Griechenland. Dort wurde er als Junghund angeschossen. In seinem Rücken stecken noch 63 Schrotkugeln. Bis heute hat er viele gesundheitliche Einschränkungen. Toms Besitzer hatten ihn mit seinen Handicaps übernommen. Nach einiger Zeit stellten sie fest, dass sie nach einem Umzug keine Zeit mehr für ihn hatten und gaben den Rüden ab.
Gesundheit: Durch die Folgen der Schussverletzung ist Toms Bewegungsapparat stark eingeschränkt. Sein Gang wurde durch die geschädigte Motorik der Hinterläufe beeinträchtigt. Die verordnete Physiotherapie und der angepasste Hunderollstuhl sind ein enormer Gewinn für den Mischling. Seine leichten Inkontinenzprobleme haben sich deutlich reduziert und nach einer erfolgten Futterumstellung sind die häufigen Durchfälle verschwunden. Zur Durchblutungsförderung bekommt Tom täglich eine Kapsel Ginkgo.
Verträglichkeit: Tom mag andere Hunde. Wie er auf Katzen reagiert, wurde noch nicht getestet. Kinder im neuen Zuhause sollten rücksichtsvoll und schon etwas älter sein, denn Tom kann wegen seiner früheren Schussverletzung nicht so schnell weglaufen, wenn ihm alles zu viel wird.
Charakter: Tom ist ein aufgeschlossener Hund, der gerne am Leben teilnimmt. Dabei lässt er sich von seinem Handicap nicht ausbremsen und bleibt immer motiviert. Tom genießt Streicheleinheiten – vorausgesetzt, er hat Lust darauf. In anderen Situationen kann er ignorant und stur sein, bleibt dabei aber immer freundlich.
Im Alltag: Tom hat in seinem bisherigen Leben fast nur draußen im Garten gelebt. Nach Aussage der ehemaligen Besitzer:innen wollte Tom nicht ins Haus. Das Verhalten bestätigt sich im Tierheim nicht, dort geht er gerne in seinen Raum. Durch die Verletzungen hat er seine Schließmuskeln nicht immer im Griff und ist ab und zu inkontinent. Tom bekommt Physiotherapie, die unbedingt beibehalten werden sollte.
Wunschzuhause: Tom soll in Zukunft in einem ebenerdigen Zuhause leben dürfen. Seine neuen Menschen sollten viel Verständnis für den gehandicapten Rüden haben und sich auf ihn einlassen können. Es ist aber ebenso wichtig, dass sie ihn weiter fördern.
