In New York sagt man "Achoo" zum Niesen und tut es möglichst in den Ellenbogen und nicht in die Hände. Empfehlenswert gegen Erkältung: Mutters Hühnersuppe.

Damit man sich erst gar nicht erkältet, empfiehlt es sich auch in New York: Hände waschen nach jeder Fahrt mit der U-Bahn.

"Hatschi" heißt in Mexiko "Achu". Wird aber nicht so oft gesagt. Denn Erkältungen sind hier eher selten und gelten als kleine Katastrophe.

Beim Niesen sollte man sich von der Umgebung abwenden. Und gegen Erkältung hilft auch in Mexiko viel Zitrone.

In Brasilien niest man "Atchim". Und man wünscht einander auch "Gesundheit".

In Indien niesen Männer deutlich anders als Frauen. Nämlich lauter. Und darüber, wie man sich in der Öffentlichkeit die Nase putzen sollte, gehen die Meinungen offenbar auseinander.

In China gilt Niesen als unhöflich. Man sollte sich dafür höflich entschuldigen. Und die Nase nur putzen, wenn es niemand beobachten kann.

"Hatschi" heißt im Iran "Atseh". Zum Niesen sollte man seine Tätigkeit kurz unterbrechen. Und gegen Erkältungen hilft Tee mit Honig.

Nase putzen vor anderen Leuten gilt im Iran als unhöflich. Denn es ist eine laute und unhygienische Angelegenheit.

"Hatschi" heißt auf Japanisch "Hackschon". Man tupft sich in der Öffentlichkeit die Nase mit einem Taschentuch ab, schnäuzt sich jedoch nicht. Und wer dreimal niest, in den ist jemand verliebt.

In Russland sagt man "Aptschi" und benutzt dazu auf jeden Fall ein Taschentuch. Und gegen Erkältung gibt es ein Geheimrezept: ein Netz aus flüssigem Jod auf Fußsohlen und Stirn.

In Kisuaheli gibt es keinen Ausdruck wie "Hatschi", aber man sagt "Afia", also: Gesundheit. Gegen Erkältung hilft heißer Tee mit Zitrone und Ingwer.

In Tansania sagt man "Hachu". Und gegen eine Erkältung hilft Ausruhen und Bier!

Nase putzen vor anderen Leuten? Im Kongo ist das ein absolutes Tabu!

In England sollte man bei voraussehbaren Niesattacken immer ein Taschentuch dabei haben. (Nase hochziehen und mit der Hand abwischen? Wird nicht gern gesehen.)

In Ägypten gibt es kein Wort für "Hatschi". Dafür kommt beim Niesen Gott ins Spiel. Wenn jemand geniest hat, sagt man danach: Gott schütze dich!