Programmübersicht WDR 3 vom 13.05.2023 bis 19.05.2023 Samstag, den 13.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Peter Tschaikowsky: Orchestersuite Nr. 4 G-Dur, op. 61 "Mozartiana"; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Leitung: Neville Marriner Felix Mendelssohn Bartholdy: 6 Lieder ohne Worte, op. 67; Michael Korstick, Klavier Conradin Kreutzer: Messkircher Messe B-Dur; Cornelia Götz, Sopran; Ruth Sandhoff, Alt; Hans-Jürgen Schöpflin, Tenor; Egbert Junghanns, Bass; Lettischer Staatschor "Latvija"; SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Leitung: Alexander Sumski Carl Maria von Weber: Konzertstück f-Moll, op. 79; Alexei Volodin, Klavier; SWR Symphonieorchester, Leitung: Dima Slobodeniouk Kurt Weill: Quodlibet, op. 9; SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, Leitung: Grzegorz Nowak ab 02:03: Gian Francesco Malipiero: Violinkonzert Nr. 1; Domenico Nordio; Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Leitung: Tito Ceccherini Ludwig van Beethoven: Quintett Es-Dur, op. 16; Christian Ihle Hadland, Klavier; Oslo Kammerakademi Leoš Janáček: Lachische Tänze; Philharmonisches Orchester Rotterdam, Leitung: James Conlon Alban Berg: Streichquartett, op. 3; Kuss-Quartett Dmitrij Kabalewskij: Colas Breugnon, op. 24a, Suite; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Leitung: Karl-Heinz Steffens ab 04:03: Camille Saint-Saëns: Karneval der Tiere; Florent Jodelet, Perkussion; Paul Meyer, Klarinette; Emmanuel Pahud, Flöte; Esther Hoppe und Renaud Capuçon, Violine; Béatrice Muthelet, Viola; Gautier Capuçon, Violoncello; Janne Saksala, Kontrabass; Michel Dalberto und Frank Braley, Klavier Emilie Mayer: Ouvertüre Nr. 2 D-Dur; Mecklenburgische Staatskapelle Schwerin, Leitung: Mark Rohde Erkki Gustaf Melartin: Dornröschen-Suite, op. 22; Philharmonisches Orchester Tampere, Leitung: Leif Segerstam ab 05:03: Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur, KV 121; Academy of Ancient Music, Leitung: Christopher Hogwood Michail Glinka: Spanische Ouvertüre Nr. 2 "Erinnerung an eine Sommernacht in Madrid"; BBC Philharmonic, Leitung: Vassily Sinaisky Franz Schubert: Rondo A-Dur, D 951; Klavierduo Uriarte - Mrongovius Antonio Vivaldi: Violoncellokonzert a-Moll; Luigi Piovano; Concerto Italiano, Leitung: Rinaldo Alessandrini George Whitefield Chadwick: Jubilee, aus "Symphonic Sketches"; Cincinnati Pops Orchestra, Leitung: Erich Kunzel Louis Spohr: Nonett F-Dur, op. 31; Linos Ensemble Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.04 WDR 3 Mosaik Mit Daniel Finkernagel Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Franzis Niehoff, Ostbevern Choral 8:05 Gespräch am Samstag mit dem Schauspieler und Kabarettisten Fatih Çevikkollu 09.00 WDR aktuell 09.04 WDR 3 Klassik Forum Mit Susanne Ockelmann Zu Gast: Eckart Altenmüller WDR 3 Klassik Forum - Klassische Musik zum Nachhören Franz Liszt: Waldesrauschen, aus "2 Konzertetüden" für Klavier; Daniil Trifonov John Lennon / Paul McCartney: Eleanor Rigby, in der Ausführung mit Sopran und Barockensemble; Anna Prohaska; La Folia Barockorchester, Leitung: Robin Peter Müller Joseph Haydn: Sonate Es-Dur, Hob XVI:49 für Klavier; Alfred Brendel Franz Schubert: Der Lindenbaum, aus "Die Winterreise", D 911, op. 89, Liederzyklus für Singstimme und Klavier; Samuel Hasselhorn, Bariton; Malcolm Martineau, Klavier Robert Schumann: Zwielicht, aus "Liederkreis von Joseph Freiherr von Eichendorff", op. 39 für Singstimme und Klavier; Christian Gerhaher, Bariton; Gerold Huber, Klavier Rick van der Linden: Toccata, nach der Toccata und Fuge d-Moll von Johann Sebastian Bach; Ekseption Johann Sebastian Bach: Aus Liebe will mein Heiland sterben, aus der "Matthäus-Passion", BWV 244 für Soli, Chor und Orchester; Sabine Devieilhe, Sopran; Pygmalion, Leitung: Raphaël Pichon Olivier Messiaen: Ausschnitt aus "Quatuor pour la fin du temps" für Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier; Martin Fröst, Klarinette; Janine Jansen, Violine; Torleif Thedéen, Violoncello; Lucas Debargue, Klavier Robert Schumann: Konzert a-Moll, op. 129 für Violoncello und Orchester; Jean-Guihen Queyras; Freiburger Barockorchester, Leitung: Pablo Heras-Casado Johannes Brahms: Intermezzo Nr. 1 h-Moll / Intermezzo Nr. 2 e-Moll, aus "4 Stücke", op. 119 für Klavier; Lars Vogt 12.00 WDR aktuell 12.04 WDR 3 Kulturfeature Grundschulpicasso - Aus dem Leben des Kinderstars Mikail Akar Aus dem Leben des Kinderstars Mikail Akar Von Marc Bädorf Wiederholung: So. 15.04 Uhr Mikail Akar ist zehn Jahre alt – und ein auf dem Kunstmarkt begehrter Maler. Gemanagt wird er von seinem Vater Kerem Akar, der immer neue Ideen hat, um die Karriere seines Sohnes voranzutreiben. Produktion: DLF 2023 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann Die französisch-schwedisch-amerikanische Big-Band-Arbeit von Quincy Jones. Der heutige Weg führt von drei Granden der österreichischen Jazzgeschichte hin zur französisch-schwedisch-amerikanischen Big-Band-Arbeit von Quincy Jones. 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Gutenbergs Welt Lust und Leidenschaft Was tun, wenn man nicht genau weiß, wie man mit der Liebe leben kann? Manuela Reichart stellt neue Bücher vor, die unter die Bettdecke schauen. Themen der Sendung Markus Orths: Mary & Claire, Roman, Hanser Verlag, München, 2023; 303 S., 26.- Euro (Autor im Gespräch) Johannes Kleinbeck: Geschichte der Zärtlichkeit, Die Erfindung des einvernehmlichen Sex und ihr zwiespältiges Erbe bei Rousseau, Kant, Hegel und Freud, Matthes & Seitz Verlag, Berlin, 2023, 336 S., 28.- Euro (Rezension von Hans von Trotha) Raymond Radiguet: Den Teufel im Leib, Roman, aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel, Pedragon Verlag, Bielefeld, 2023, 224 S., 22.- Euro (Rezension im Gespräch mit Sigrid Brinkmann) Sex in der Literatur - Essay von Brigitta Lindemann Hinweis auf: Giacomo Leopardi: Tagebuch der ersten Liebe, aus dem Italienischen von Marianne Schneider und Hanno Helbling, mit einem Nachwort von Frank Witzel, Friedenauer Presse, Berlin, 2023, 80 S., 15.- Euro 16.00 WDR aktuell 16.04 WDR 3 Lesung "Was suchst du, Wolf? Teil 2" von Eva Vieznaviec Die belarussische Autorin Eva Viežnaviec würdigt in ihrem Roman "Was suchst du, Wolf?" die Frauen einer ganzen Generation. Ryna, die junge Erzählerin ist auf dem Weg von Darmstadt in ihr belarussisches Heimatdorf. Dort ist im 101. Lebensjahr ihre Großmutter gestorben - "fast blind und dürr wie eine Bohnenstange, aber bei vollem Bewusstsein und Kräften". Der Roman durchläuft die Lebensgeschichte der Großmutter im Dialog mit ihrer Enkelin und erzählt von den Schrecken des 20. Jahrhunderts. 17.00 WDR aktuell 17.04 WDR 3 Vesper I Ego amo te - Geistliche Liebeserklärungen Alte und geistliche Musik am frühen Samstagabend Jan Josef Ignác Brentner: O Deus, ego amo te, Geistliches Konzert; Hana Blažíková, Sopran; Collegium Marianum, Leitung: Jana Semerádová Jacques Arcadelt: O pulcherrima mulierum, Motette; Choeur de Chambre de Namur, Leitung: Leonardo Garcia Alarcón Benedetto Reggio: Ostende mihi faciem tuam, Geistliches Konzert; Georg Poplutz, Tenor; Johann Rosenmüller Ensemble Giovanni Pierluigi da Palestrina: Pulchra es amica mea, Diminution; Ensemble Daimonion Natale Monferrato: Sic ergo Jesu, Solomotette; Paul Bündgen, Countertenor; Ensemble Céladon Giovanni Gabrieli: Dulcis Jesu patris imago, Sonata con voce; Danièle Bodson, Sopran; Els Janssens, Mezzosopran; Thibaut Lenaerts, Tenor; Etienne Debaisieux, Bass; Choeur de Chambre de Namur; Ensemble La Fenice, Leitung: Jean Tubery 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 13. Mai 1923 - Der Muttertag wird in Deutschland eingeführt Von Steffi Tenhaven Blumen, Basteleien, Brötchen ans Bett - hiermit werden viele Mütter an einem Sonntag im Mai beglückt. Am 13. Mai 1923 wurde der Muttertag, der seine Wurzeln in den USA hat, in Deutschland eingeführt - vom "Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber". Deutsche Floristen dekorierten ihre Schaufenster und rührten für den Muttertag kräftig die Werbetrommel. 1933 wurde der Muttertag offiziell auf den zweiten Maisonntag gelegt. Später deuteten die Nationalsozialisten die Idee des Blumenhandels um zum "Tag der deutschen Mutter". Frauen mit vielen Kindern bekamen jetzt außer Blumen auch Blech - das so genannte Mutterkreuz. Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb der Ehrentag ein kommerzieller Erfolg. 100 Jahre nach seiner Einführung ist der Muttertag immer noch ein Millionengeschäft und Blumensträuße bleiben das beliebteste Geschenk. Parallel dazu blüht rund um den Muttertag die Diskussion auf, ob dieser noch zeitgemäß ist. Kritiker monieren, dass solche Ehrentage überkommene Rollenklischees festigen und ein Frauenbild, das unbezahlte Care-Arbeit fördert. Sie fordern ihre Abschaffung oder plädieren dafür, einen Elterntag einzuführen. 18.00 WDR aktuell 18.04 WDR 3 Vesper II Glockenspielereien Alte und geistliche Musik am frühen Samstagabend Jacob van Eyck: Psalm 103 für Carillon François Couperin: Le carillon de cithère für Cembalo; Pierre Hantaï Jacob van Eyck: Fantasia en echo für Blockflöte und Glockenspiel; Saskia Coolen, Blockflöte; Arie Abbenes, Glockenspiel Wolfgang Amadeus Mozart: Glockenspiel, aus "Die Zauberflöte", KV 620; RIAS Kammerchor; Akademie für Alte Musik Berlin, Leitung: René Jacobs Luc Marchand: Suite a-Moll, op. 1,1 für Violine und Cembalo; Johannes Pramsohler, Violine; Philippe Grisvard, Cembalo Johann Kuhnau: Wie lieblich klingt ihr Sterbe-Glocken, aus "Ich habe Lust abzuschneiden" für Soli, Chor, Fagott, Streicher und Basso continuo; Camerata Lipsiensis; Opella Musica Pietro Antonio Locatelli: Sonate d-Moll, op. 6,12 für Violine und Basso continuo, in der Bearbeitung für Carillon; Arie Abbenes 19.00 WDR aktuell 19.04 WDR 3 Hörspiel Der koschere Himmel Von Lothar Schöne Wiederholung: WDR 5 So. 17.04 Uhr Tragikomische christlich-jüdische Bestattung Regie: Angeli Backhausen Produktion: WDR 2013 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert live Mit Sebastian Wellendorf The Music of Michel Legrand Zusammen mit der Sängerin Trijntje Oosterhuis und der Saxofonistin Tineke Postma erinnert die WDR Big Band an den großen französischen Musiker und Filmmusik-Komponisten Michel Legrand. Michel Legrand (1932-2019) ist dem breiten Publikum namentlich nicht unbedingt bekannt, dafür aber seine Kompositionen: Der Jazzmusiker und Filmkomponist hat die Soundtracks zu über 200 Film- und Fernsehproduktionen beigesteuert - darunter der Soundtrack zu "Les Parapluies de Cherbourg" mit Catherine Deneuve und "Yentl". Und ganz nebenbei hat er der Jazzwelt mit Songs wie "Windmills of your mind" einige unsterbliche Standards hinterlassen. Mit prominenter Unterstützung aus den Niederlanden und den USA verneigt sich die WDR Big Band vor dem Meister. Trijntje Oosterhuis, Gesang; Tineke Postma, Saxofon; WDR Big Band, Arrangements und Leitung: Vince Mendoza Übertragung aus der Kölner Philharmonie 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 Studio Akustische Kunst Mit Ilka Geyer Kunst als Wurmloch. "In Bocca Al Lupo" von Ergo Phizmiz Vor einem Auftritt sagt man hier „toi toi toi!“. In Italien „In bocca al lupo!“, wörtlich „Auf in den Schlund des Wolfes!“. Wagen wir uns mit Phizmiz in den Schlund der Kunst, streifen wir durch ein märchenhaft aufgeladenes, magisches Florenz. Sonntag, den 14.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur, KV 425 "Linzer"; Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, Leitung: Hans Zender Samuel Barber: Violoncellokonzert, op. 22; Jan Vogler; Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken, Leitung: Thomas Sanderling Antonín Dvořák: In der Natur, op. 91; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Leitung: Karel Mark Chichon Igor Strawinsky: Divertimento; Liana Gourdjia, Violine; Katia Skanavi, Klavier Peter Tschaikowsky: Hamlet, op. 67, Fantasie-Ouvertüre; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Leitung: Christoph Poppen ab 02:03: Alexander Borodin: Kleine Suite für Klavier; Tatjana Nikolajewa Louise Farrenc: Sinfonie Nr. 3 g-Moll, op. 36; Solistes Européens Luxembourg, Leitung: Christoph König Wolfgang Amadeus Mozart: Adagio und Rondo c-Moll/C-Dur, KV 617; Ensemble Wien-Berlin Ludwig van Beethoven: Streichquartett F-Dur, op. 59,1; Armida Quartett Erik Satie: Je te veux; Carole Farley, Sopran; Orchestre Symphonique de la RTBF, Leitung: José Serebrier ab 04:03: Georges Bizet: Ouvertüre A-Dur; Orchestre du Capitole de Toulouse, Leitung: Michel Plasson Ludwig van Beethoven: Klaviertrio Es-Dur, op. 1,1; Trio Wanderer William Perry: Summer Nocturne; Timothy Hutchins, Flöte; RTÉ National Symphony Orchestra, Leitung: Paul Philips ab 05:03: Andrew Lawrence-King: Les folies d'Espagne; Andrew Lawrence-King, Barockharfe Ignacy Feliks Dobrzyński: Klavierkonzert As-Dur, op. 2; Sinfonia Varsovia, Solist und Leitung: Howard Shelley Antonín Dvořák: Romanze f-Moll, op. 11; Midori, Violine; New York Philharmonic Orchestra, Leitung: Zubin Mehta Arcangelo Corelli: Concerto grosso F-Dur, op. 6,2; Amandine Beyer und Flavio Losco, Violine; Gli Incogniti Gioacchino Rossini: Variationen C-Dur; Sabine Meyer, Klarinette; Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Leitung: Jörg Faerber Joseph Haydn: Fantasia C-Dur, Hob XVII:4; Yevgeny Sudbin, Klavier Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.04 WDR 3 am Sonntagmorgen Fanny Hensel: Fantasie g-Moll für Violoncello und Klavier; Johannes Moser, Violoncello; Alasdair Beatson, Klavier Isabella Leonarda: Sonate e-Moll, op. 16,1 für 2 Violinen und Basso continuo, in der Ausführung mit Blockflöte, Violine und Basso continuo; Ensemble La Cigale Maddalena Laura Sirmen: Violinkonzert B-Dur, op. 3,1; Il Pomo d'Oro Clara Schumann: Kanonische Studien für den Pedalflügel, op. 56; Tobias Koch, Klavier Lili Boulanger: D'un matin de printemps, Fassung für Orchester; Orchestre National de Metz 07.00 WDR aktuell 07.04 WDR 3 Geistliche Musik Am Sonntagmorgen präsentiert WDR 3 geistliche Musik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hans Leo Hassler: Pater noster, Motette; ChorWerk Ruhr; Capella de la Torre Georg Philipp Telemann: Herr, erhöre meine Stimme, Kantate; Klaus Mertens, Bariton; L'Arpa Festante, Leitung: Rien Voskuilen Thomas Weelkes: Give Ear, O Lord, Anthem; Carys-Anne Lane und Lisa Beckley, Sopran; Robin Blaze und Stephen Taylor, Countertenor; Daniel Norman, Tenor; Oxford Camerata, Leitung: Jeremy Summerly Felix Mendelssohn Bartholdy: Hear My Prayer, Kantate; Johanna Winkel, Sopran; Chor des Bayerischen Rundfunks; Münchner Rundfunkorchester, Leitung: Howard Arman Richard Blackford: Prelude and Passacaglia für Orgel; David Hill an der Harrison-Orgel der Kathedrale von Peterborough, Großbritannien Ivan Moody: Supplication for Peace, Motette; Octavians Johann Sebastian Bach: Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen, BWV 87, Kantate zum Sonntag Rogate; Robin Blaze, Countertenor; Makoto Sakurada, Tenor; Peter Kooij, Bass; Bach Collegium Japan, Leitung: Masaaki Suzuki Christian Geist: Vater unser, der du bist im Himmel, Geistliches Konzert; Franz Vitzthum, Countertenor; Les Escapades Darin: 08:00 WDR 3 Bach-Kantate 08.30 WDR 3 Lebenszeichen Aus für die Kirche - Wohin mit der Kunst? Von Ulrich Land 09.00 WDR aktuell 09.04 WDR 3 Lieblingsstücke Mit Jörg Lengersdorf Verraten Sie uns Ihr Lieblingsstück! Über die WDR 3 App oder das WDR 3 Hörer-Telefon: 0221 56789 333 (08:00 - 20:00 Uhr, kostenpflichtig) Darin: 12:00 WDR aktuell 12:04 WDR 3 Meisterstücke 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Persönlich mit Daniel Hope Daniel Hope gratuliert allen Müttern zum Muttertag Mit Musik von Ludwig van Beethoven, Johann Christian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und anderen feiert Daniel Hope "Muttertag". 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Kulturfeature Grundschulpicasso - Aus dem Leben des Kinderstars Mikail Akar Aus dem Leben des Kinderstars Mikail Akar Von Marc Bädorf Mikail Akar ist zehn Jahre alt – und ein auf dem Kunstmarkt begehrter Maler. Gemanagt wird er von seinem Vater Kerem Akar, der immer neue Ideen hat, um die Karriere seines Sohnes voranzutreiben. Produktion: DLF 2023 16.00 WDR aktuell 16.04 WDR 3 Klassik Klub Klassische Musik neu entdecken Klassische Musik nonstop und ohne Moderation. Folgen Sie uns auf eine musikalische Reise und erleben Sie Bekanntes und Überraschendes in einzigartigen Zusammenstellungen. 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 14. Mai 1948 - Die Staatsgründung Israels Von Almut Finck Großbritanniens Mandat über Palästina endet am 14. Mai 1948. Einen unabhängigen Staat Israel proklamiert David Ben Gurion noch am selben Tag. Ein jüdischer Traum wird wahr. Doch Frieden herrscht nur wenige Stunden... Am 15. Mai 1948, kurz nach Mitternacht, greift eine arabische Allianz, die den UN-Teilungsplan für Palästina nicht akzeptiert und das Existenzrechts Israels bestreitet, den jungen Staat an. Der so genannte Unabhängigkeitskrieg endet über ein Jahr später mit dem Sieg Israels und einer Erweiterung des israelischen Territoriums weit über die in der UN-Resolution vorgesehenen Grenzen hinaus. Es beginnt der Aufbau des Landes, es entsteht der Gründungsmythos von Israel als einem demokratischen Staat mit einer gerechten Gesellschaft ohne jede Diskriminierung. Jahrzehntelang lernen israelische Schulkinder nichts über das Drama der gewaltsamen Vertreibung der Palästinenser aus ihren Dörfern und Städten. Über brutale Massaker und über die Plünderungen palästinensischer Häuser und Ländereien durch israelische Soldaten. Über ein syrisches Staatsoberhaupt, das sowohl die Hand zum Frieden ausgestreckt als auch angeboten hatte, 350.000 palästinensische Flüchtlinge aufzunehmen. Darüber, dass David Ben Gurion es abgelehnt hatte, ihn auch nur zu treffen. Über bittere Konflikte zwischen den ersten Zionisten und neu eingewanderten Juden: Holocaustüberlebenden oder Juden aus dem Orient. Erst Mitte der 1980er beginnt eine Riege junger Historiker eine andere, konfliktreichere Geschichte des Landes zu erzählen. Sie veröffentlichen Dokumente, die lang unzugänglich waren, und öffnen vielen die Augen. Von anderen werden sie als Nestbeschmutzer und Antizionisten beschimpft. Der israelische Historikerstreit dauert bis heute an. 18.00 WDR aktuell 18.04 WDR 3 Forum Takt und Taumel – Das Krisenjahr 1923 In diesem Jahr besetzten Franzosen und Belgier das Ruhrgebiet. Hyperinflation und Verelendung heizten die politische Stimmung auf. Zugleich brachen die Künste auf. Der neue Takt prägte die Musik. Was geschah kulturell im Jahr der Extreme 1923? 19.00 WDR aktuell 19.04 WDR 3 Hörspiel Mutterseelenallein Von Matthias Kapohl Das Kind als Statussymbol Komposition: Rainer Quade ER: Sebastian Urzendowsky SIE: Judith Engel Robert: Matthias Bundschuh Lena: Anna Blomeier Mutter im Café: Antje Hamer Mutter am Spielplatz: Ulrike Schwab Mutter im Auto: Camilla Renschke Mutter im Fitnessstudio: Katharina Schmalenberg Mutter mit Kinderwagen: Fiona Metscher Mutter im Straßencafé: Tanja Schleiff Mutter am Schwimmbad: Justine Hauer Mutter an der U-Bahn: Birte Schrein Mutter vor der Schule: Sigrid Burkholder Gesang: Ilse Strambowski Regie: der Autor Produktion: WDR 2014 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Oper L'isola d'Alcina Dramma giocoso von Giuseppe Gazzaniga In der Opernparodie von Giuseppe Gazzaniga wird die Insel der Zauberin Alcina zum Ort kurioser Begegnungen unterschiedlichster Nationalcharaktere. Werner Ehrhardt hat das turbulente Werk mit l'arte del mondo für WDR 3 eingespielt. Immer wieder griffen die Opernlibrettisten auf das alte Versepos "Orlando furioso" zurück und erzählten die Geschichte um den Kreuzritter Roland und die Zauberin Alcina auf je eigene Art. Giovanni Bertati ging die Sache parodistisch an. Bei ihm landen ein Franzose, ein Engländer, ein Italiener, ein Spanier und ein Deutscher auf Alcinas Insel und müssen feststellen, dass die Dame nach 800 Jahren immer noch lebt - alterslos und verführerisch schön. Eine Steilvorlage für Giuseppe Gazzaniga, der "L'isola d'Alcina" 1772 für Venedig vertonte. Werner Ehrhardt und sein Orchester l'arte del mondo haben das schwungvolle Werk wieder zum Leben erweckt. Der fulminanten Francesca Lombardi Mazzulli als Alcina und ihren beiden Begleiterinnen stehen in der neuen WDR-Produktion aus Leverkusen fünf famose Sänger gegenüber, die tatsächlich aus Frankreich, England, Italien, Spanien und Deutschland kommen. Mit Hingabe stellen sie die karikierten National-Charaktere vor. Alcina: Francesca Lombardi Mazzulli, Sopran Lesbia: Alice Madeddu, Sopran Clizia: Margherita Maria Sala, Alt Brunoro, ein Italiener: Enrico Iviglia, Tenor La Rose, ein Franzose: Kaëlig Boché, Tenor Baron von Brikbrak, ein Deutscher: Florian Götz, Bariton James, ein Engländer: William Wallace, Tenor Don Lopez, ein Spanier: José Antonio López, Bariton Massimiliano Toni, Hammerflügel; l'arte del mondo, Leitung: Werner Ehrhardt 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 Studio Neue Musik Mit Dirk Wieschollek Reiche Biotope - Kristine Tjøgersen, Ramon Lazkano und die Natur WDR 3 Studio Neue Musik Die Idee eines weitverzweigten Pilzgeflechts markiert die Pfade des Orchesterstücks Between Trees (2021) der norwegischen Komponistin Kristine Tjøgersen, ein Hotspot klanglicher Artenvielfalt: Musik zwischen Naturlaut und surrealem Traum. Das Verhältnis von Mensch und Natur ist auch Thema von Habitat (2022), das tierische und menschliche Lebensräume miteinander ins Gespräch bringt. "Feldaufnahmen" aus Küche und Garten, aus Pariser Cafés und australischem Busch bilden die Grundlage eines Stücks für verstärktes Streichtrio und Vocoder. Hauptdarsteller: der Giant Banjo-Frosch. Für Ramon Lazkanos Petrikhor (2017) waren geologische Faktoren maßgebend. Der Begriff Petrichor bezeichnet einen speziellen Geruch, der entsteht, wenn nach langer Trockenheit Regen auf eine tonreiche Erde fällt. Lazkanos Klavierstück begibt sich mit physikalischer Konsequenz und Härte in die Stofflichkeit der Klänge. Kristine Tjøgersen: Between Trees für Orchester; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leitung: Susanne Blumenthal Kristine Tjøgersen: Habitat für Streichtrio; Trio Recherche Ramon Lazkano: Petrikhor für Klavier; Alfonso Gómez Ramon Lazkano: Ausschnitt aus "Ceux à Qui" für 6 Stimmen und Ensemble; Neue Vocalsolisten; Ensemble L'Instant Donné, Leitung: Manuel Nawri Montag, den 15.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Eugen d'Albert: Seejungfräulein, op. 15; Viktorija Kaminskaite, Sopran; MDR-Sinfonieorchester, Leitung: Jun Märkl Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur, op. 44; Peter Rösel; Gewandhaus-Quartett Richard Strauss: Metamorphosen, Studie für 23 Solostreicher; Staatskapelle Dresden, Leitung: Fabio Luisi Gottfried August Homilius: Fahre hin, du Lust der Welt, Kantate; Barbara Christina Steude, Sopran; Virtuosi Saxoniae Max Bruch: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur, op. 28; Staatskapelle Weimar, Leitung: Michael Halász ab 02:03: Dora Pejačević: Klavierkonzert g-Moll, op. 33; Peter Donohoe; BBC Symphony Orchestra, Leitung: Sakari Oramo Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur, D 28; Michael Korstick, Klavier; Thomas Albertus Irnberger, Violine; David Geringas, Violoncello Igor Strawinsky: Sinfonie in 3 Sätzen; SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Leitung: Michael Gielen Louis Spohr: Oktett E-Dur, op. 32; Nash Ensemble Carl Philipp Emanuel Bach: Flötenkonzert G-Dur; Emmanuel Pahud; Kammerakademie Potsdam, Cembalo und Leitung: Trevor Pinnock ab 04:03: Robert Schumann: Konzert a-Moll, op. 129; Anthony Marwood, Violine; BBC Scottish Symphony Orchestra, Leitung: Douglas Boyd Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 c-Moll, BWV 826; Murray Perahia, Klavier Veljo Tormis: Autumn Landscapes; Chor des Bayerischen Rundfunks ab 05:03: Wolfgang Amadeus Mozart: La finta semplice, KV 51; Academy of Ancient Music, Leitung: Christopher Hogwood Carl Philipp Emanuel Bach: Hamburger Sinfonie Nr. 3 C-Dur; Ensemble Resonanz, Leitung: Riccardo Minasi Antonín Dvořák: Klavierkonzert g-Moll, op. 33; András Schiff; Wiener Philharmoniker, Leitung: Christoph von Dohnányi Benjamin Godard: Violinkonzert Nr. 2, op. 131; Chloë Hanslip; Slowakische Philharmonie, Leitung: Kirk Trevor Henry Desmarest: Venus et Adonis; Les Talens Lyriques, Leitung: Christophe Rousset Joachim Raff: Italienische Suite; Bamberger Symphoniker, Leitung: Hans Stadlmair Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Daniel Finkernagel Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pfarrer Jan-Dirk Döhling, Bielefeld Choral Ein Gedicht: "An meine Mutter" von Annette von Droste – Hülshoff 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Jörg Lengersdorf WDR 3 Klassik Forum - Klassische Musik zum Nachhören Joanna Goodale: Balkan Bach; Joanna Goodale, Klavier Anton Bruckner: Equale Nr. 2 für 3 Posaunen; Jean Raffard, Thierry Guilbert und Ludovic Milhiet Fritz Kreisler: Stars in My Eyes; Joan Sutherland, Sopran; Ambrosian Light Opera Chorus; New Philharmonia Orchestra, Leitung: Richard Bonynge Arcangelo Corelli: Sonata da camera G-Dur, op. 2,12 für 2 Violinen und Basso continuo; La Centifolia Dora Estella Bright: Variationen für Klavier und Orchester; Samantha Ward; Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Leitung: Charles Peebles Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante A-Dur, KV 320e für Violine, Viola, Violoncello und Orchester; Adrien La Marca, Viola; Christian-Pierre La Marca, Violoncello; Le Concert de la Loge, Violine und Leitung: Julien Chauvin Jennifer Higdon: Jumble Dance, aus "Dance Card"; Chicago Sinfonietta, Leitung: Mei-Ann Chen Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate fis-Moll für Klavier; Mikhail Pletnev Léo Delibes: Duett Lakmé - Mallika "Viens, Mallika - Sous le dôme épais", aus der Oper "Lakmé"; Sabine Devieilhe, Sopran; Marianne Crebassa, Mezzosopran; Les Siècles, Leitung: François-Xavier Roth Fritz Kreisler: Viennese Rhapsodic Fantasietta für Violine und Klavier; Benjamin Schmid, Violine; Miklós Skuta, Klavier Sergej Rachmaninow: Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42, in der Bearbeitung für Orchester; Detroit Symphony Orchestra, Leitung: Neeme Järvi Alexander Tscherepnin: Tatarischer Tanz; Wen-Sinn Yang, Violoncello; Oliver Triendl, Klavier Franz Liszt: Sonetto del Petrarca Nr. 123 As-Dur für Klavier; Benjamin Grosvenor Joseph Haydn: Streichquartett g-Moll, Hob III:33, op. 20,3; Belcea Quartet Antonín Dvořák: V prirode, op. 91 für Orchester; PKF - Prague Philharmonia, Leitung: Jakub Hrůša 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Sebastian Wellendorf Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Sebastian Wellendorf 14.45 WDR 3 Lesezeichen "Bilder aus Westfalen" von Annette von Droste-Hülshoff Annette von Droste-Hülshoff entstammte einem alten westfälischen Adelsgeschlecht. In ihrem wenig bekannten Text "Bilder aus Westfalen“ hat sie den unterschiedlichen Menschen und Landschaften ihrer Heimat ein literarisches Denkmal gesetzt. 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Lisa Ruhfus Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 15. Mai 1648 - David gegen Goliath: Nach 80 Jahren Krieg werden die Niederlande unabhängig von Spanien Von Heiner Wember In Münster endete 1648 der Dreißigjährige Krieg. Doch das europäische Glücksjahr der Friedensschlüsse begann dort mit dem Ende eines Krieges, der 80 Jahre gedauert hatte: Die nördlichen, protestantischen Niederlande wurden unabhängig von der Weltmacht Spanien. Was wie ein Wunder schien, war allerdings gar nicht so verwunderlich. Denn die territorial kleinen Niederlande waren bereits eine Weltmacht zur See. Die stärkste Handelsmacht der Welt - und auch die reichste. Das riesige spanische Weltreich dagegen war chronisch pleite, uneffektiv, ohne Innovationen. Die Spanier hatten sich außerdem in den Dreißigjährigen Krieg um die Vorherrschaft in Deutschland eingemischt und ihre Kräfte überschätzt. Die niederländischen Kaufleute dagegen hatten nur das eine Ziel: selbständig und selbstbestimmt zu werden. In diesem "Goldenen Zeitalter" der Niederlande zog das religiös halbwegs tolerante Land verfolgte Handwerker, Gelehrte und Künstler aus ganz Europa an. Außerdem gelang es der niederländischen Ostindien-Kompanie nicht nur, den Fernhandel mit Asien auf dem Seeweg zu kontrollieren, sondern auch den innerasiatischen Handel mehr und mehr zu übernehmen und von ihm zu profitieren. Mit teils barbarischen Methoden zwangen sie die Einheimischen, für den europäischen Markt Gewürze anzubauen. Die Profite in Europa waren exorbitant. Der Spanisch-Niederländische Frieden von 1648 war der Auftakt für eine beispiellose und lang anhaltende politische Ordnung in Europa. Der Westfälische Frieden war ein Verhandlungsfrieden, mit dem alle Parteien leben konnten. Die so geschaffene Rechtsordnung hielt im Großen und Ganzen 150 Jahre lang - bis nach der Französischen Revolution Napoleon die alte Ordnung zerstörte. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Dominik Jozic Aktuelles aus der Kultur Überblick über die wichtigen Themen des Tages Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Susanne Herzog ACHT BRÜCKEN 2023 Der WDR Rundfunkchor lädt ein zu einem Konzert voller Witz und Hintersinn mit Musik von Peter Eötvös und Gordon Kampe. Das E-MEX-Ensemble erkundet Samuel Beckett: vertont von Morton Feldman und Helena Cánovas i Parés. "Es war ein riesiger Spaß, etwas für Beckett zu machen", erklärt der amerikanische Komponist Morton Feldman, als er 1987 Musik zu Becketts experimentellem Hörspiel "Words and music" schreibt: "Worte" und "Musik" versuchen bei Beckett, den alten und einsamen Croak zu unterhalten. Das E-MEX-Ensemble unter der Leitung von Christoph Maria Wagner ergänzen ihr Beckett Programm mit einer Uraufführung der Katalanin Helena Cánovas i Parés, die sich auf die Novelle "Company" des Schriftstellers bezieht. Der WDR Rundfunkchor und Nicolas Fink präsentieren a cappella als Auftakt drei Heine-Aphorismen von Peter Eötvos. Außerdem: schillernde Klängen und überraschende Pointen bei der Uraufführung "Gespenster und Fahnen" von Gordon Kampe. Peter Eötvös: Drei Aphorismen von Heinrich Heine für vier- bis achtstimmigen gemischten Chor a cappella, Kompositionsauftrag des WDR, Deutsche Erstaufführung Gordon Kampe: Gespenster und Fahnen für achtstimmigen gemischten Chor und Zuspielungen, Uraufführung WDR Rundfunkchor, Leitung: Nicolas Fink Aufnahme aus dem Museum für Angewandte Kunst, Köln Morton Feldman: Words and Music, Live-Hörspiel von Samuel Beckett für 2 Sprecher mit Musik von Morton Feldman für Kammerensemble Helena Cánovas i Parés: devising it all for company für Ensemble, Uraufführung Rainer Homann und Elias Reichert, Sprecher; E-MEX-Ensemble, Leitung: Christoph Maria Wagner Aufnahme aus dem Kölner Funkhaus 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Karsten Mützelfeldt Giant Steps in Jazz Extended - Carmen McRae Mit einer unverwechselbaren Stimme und einer ganz und gar eigenen Art, die Texte der Songs zu interpretieren, galt Carmen McRae nicht nur unter den Kolleginnen als Rohdiamant. „Wenn Ella Fitzgerald die Königin des Jazz ist, was zur Hölle ist dann Carmen?“ (Miles Davis). Billie Holiday wird zu ihrem ersten und wichtigsten Einfluss. Besonders häufig taucht McRae im Minton’s Playhouse auf, hier trifft sie auf Charlie Parker, Dizzy Gillespie, Thelonious Monk - und auf den Schlagzeuger Kenny Clarke, die Beiden verlieben sich und heiraten 1944. Bevor sich Carmen auf eine Karriere als Sängerin fokussiert, arbeitet sie als Pianistin – die sich selbst beim Singen begleitet. Ihr vokaler Stil weist McRae als Geschichten-Erzählerin par excellence aus, mit erzählerischem Duktus und klarer Diktion: „Sie singt den Text eines Liedes so wie Sir Laurence Olivier einen Shakespeare-Text vorträgt.“ (Ralph Gleason) 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: World Mit Antje Hollunder Cheikha Rimitti: Zum 100. Geburtstag von Algeriens legendärer Raï-Sängerin Am 8. Mai wäre die revolutionäre algerische Sängerin Cheikha Rimitti 100 Jahre alt geworden. Berühmt wurde Cheikha Rimitti Anfang der 1950er Jahre durch Skandalstücke mit freizügigen und feministischen Songtexten. Sie war eine der ersten Sängerinnen Algeriens, die in der Öffentlichkeit Lieder sang, die traditionell nur von algerischen Frauen bei privaten Hochzeitsfeiern auf dem Land gesungen wurden. Über 200 Songs komponierte Cheikha Rimitti, die von Sex, Alkohol, Liebe und Freundschaft handelten, aber auch vom täglichen Überlebenskampf der algerischen Arbeiterklasse und von der Realität des Krieges. Da sie während des Algerienkriegs (1954-1962) den Widerstand unterstützt hatte, wurde ihre Musik nach dessen Ende in den 1960er Jahren von der algerischen Regierung offiziell aus der Öffentlichkeit, aus dem Radio und Fernsehen verbannt. Ihr Comeback erlebte Cheikha Rimitti in den 1980er Jahren von Frankreich aus, als der Raï weltweit populär wurde. Mit weit über 50 Jahren begann sie international auf Tournee zu gehen und nahm auch modern instrumentierte Alben auf, bei denen zum Teil renommierte westliche Musiker mitwirkten, wie Gitarrist Robert Fripp von Englands Progressive Rockgruppe King Crimson und Bassist Flea der US-amerikanischen Alternative Rockband Red Hot Chili Peppers. Bis zu ihrem Tod gab Cheikh Rimitti noch regelmäßig Konzerte, bis sie 2006 mit 83 Jahren verstarb. an einem die legendäre „Königin des Rai“ 2006 an einem Herzinfarkt. Dienstag, den 16.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 "Schottische"; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leitung: Marek Janowski Marc-Antoine Charpentier: Te Deum D-Dur; Miriam Meyer und Birte Kulawik, Sopran; Ruth Sandhoff, Alt; Marcus Ullmann, Tenor; Sebastian Noack, Bass; Dresdner Kammerchor; Kammerakademie Potsdam, Leitung: Hans-Christoph Rademann Franz Liszt: Les Préludes, Sinfonische Dichtung Nr. 3; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Kent Nagano Béla Bartók: Rhapsodie Nr. 1; Sinn Yang, Violine; Marco Grisanti, Klavier Claude Debussy: Nocturnes; Rundfunkchor Berlin; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leitung: Marek Janowski ab 02:03: Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert C-Dur, KV 415; Olivier Cavé; Divertissement, Leitung: Rinaldo Alessandrini Johann Sebastian Bach: Violoncellosuite Nr. 3 C-Dur, BWV 1009; Yo-Yo Ma Manuel de Falla: El amor brujo; Huguette Tourangeau, Mezzosopran; Orchestre symphonique de Montréal, Leitung: Charles Dutoit Bedřich Smetana: Streichquartett Nr. 1 e-Moll "Aus meinem Leben"; Pavel Haas Quartet Clara Schumann: Variationen über ein Thema von Robert Schumann, op. 20; Ragna Schirmer, Klavier ab 04:03: Georg Philipp Telemann: Orchestersuite e-Moll; Holland Baroque Society Ludwig van Beethoven: Klavierquartett C-Dur; Leonardo Miucci, Klavier; Meret Lüthi, Violine; Sonoko Asabuki, Viola; Alexandre Foster, Violoncello Ermanno Wolf-Ferrari: I gioielli della Madonna, Orchestersuite; BBC Philharmonic Orchestra, Leitung: Gianandrea Noseda ab 05:03: Johannes Brahms: Klaviertrio H-Dur, op. 8; Morgenstern Trio Carl Stamitz: Klarinettenkonzert B-Dur; Sabine Meyer, Klarinette; Sergio Azzolini, Fagott; Academy of St. Martin in the Fields, Leitung: Iona Brown Otto Nicolai: Ausschnitt aus "Die lustigen Weiber von Windsor"; Wiener Philharmoniker, Leitung: Christian Thielemann Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie D-Dur, KV 97; Academy of St. Martin in the Fields, Leitung: Neville Marriner Antonio Vivaldi: Oboenkonzert a-Moll; Zefiro, Solist und Leitung: Alfredo Bernardini Nikolai Kapustin: Variationen, op. 41 für Klavier; Marc-André Hamelin Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Kornelia Bittmann Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pfarrer Jan-Dirk Döhling, Bielefeld Choral Ein Gedicht: "Am Kornmarkt" von Michael Buth 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Jörg Lengersdorf WDR 3 Klassik Forum - Klassische Musik zum Nachhören Giorgio Mainerio: Schiarazula Marazula / Ungarescha e Saltarello für 4 Stimmen; Il Giardino Armonico, Leitung: Giovanni Antonini Agathe Backer-Grøndahl: I Trollhallen; Sara Aimée Smiseth, Klavier Edvard Grieg: Peer Gynt Suite Nr. 1, op. 46; Norwegisches Rundfunkorchester, Leitung: Ari Rasilainen Frédéric Chopin: Nocturne F-Dur, op. 15,1; Martha Argerich, Klavier Joseph Haydn: Konzert Nr. 1 C-Dur, Hob VIIb:1 für Violoncello und Orchester; Christian-Pierre La Marca; Le Concert de la Loge, Leitung: Julien Chauvin Christian Ridil: Like a Bavarian "Zwiefacher", aus "The Meeting", 4 Humoresken für 2 Trompeten, Horn, Posaune und Tuba; NoPhilBrass Ole Bull: Ein Besuch auf der Alm für Violine und großes Orchester; Arve Tellefsen; Philharmonia Hungarica, Leitung: Terje Mikkelsen Charlotte Sohy: Trio, op. 24 für Violine, Violoncello und Klavier; Nikola Nikolov, Violine; Xavier Phillips, Violoncello; Célia Oneto Bensaid, Klavier Nicola Matteis: Sonata da camera G-Dur, op. 2,12 für 2 Violinen und Basso continuo; La Centifolia Jan Dismas Zelenka: Konzert G-Dur für 2 Oboen, Fagott, 2 Violinen, Viola, Violoncello und Basso continuo; Freiburger Barockorchester Nazife Güran: Dantel, aus "3 Konzertetüden"; Donka Angatscheva, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart: Streichquartett C-Dur, KV 465; Quatuor Ébène Peter Tschaikowsky: Largo und Allegro für 2 Flöten und Streichorchester, in der Bearbeitung für Flöte und Streichorchester; Sharon Bezaly; Residenz-Orchester Den Haag, Leitung: Neeme Järvi 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Katja Schwiglewski Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Katja Schwiglewski 14.45 WDR 3 Lesezeichen WDR 3 Lesung: Neuerscheinungen und Werke der Weltliteratur WDR 3 Lesung gibt Einblicke in die Welt der Literatur: Wir stellen wichtige Bücher, Autoren und Neuerscheinungen vor, erinnern aber auch an Werke der Weltliteratur. Regelmäßig und zum kostenfreien Download. Für Leseratten, Büchermenschen und Liebhaber des geschriebenen Wortes. 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Lisa Ruhfus Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 16. Mai 1943 - Aufstand im Warschauer Ghetto niedergeschlagen Von Irene Dänzer-Vanotti Dieser Aufstand war zum Scheitern verurteilt: 800 Kämpfer gegen die grausame Übermacht der SS. Und doch ist die bewaffnete Erhebung für die wenigen Überlebenden des Warschauer Ghettos ein wichtiges Symbol für den Widerstand gegen die unmenschliche Gewalt der Nazis. Über 1000 Ghettos richteten die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs in den von ihnen besetzten Gebieten ein. In der polnischen Hauptstadt Warschau lebte bis 1939 eine große jüdische Gemeinde, ein Drittel der Bevölkerung war jüdisch. Etwa 400.000 Menschen wurden vom deutschen Militärbefehlshaber in einem Stadtviertel zusammengepfercht, von der Außenwelt abgeschnitten, schikaniert, zur Zwangsarbeit gezwungen, sie wurden dem Hunger, Seuchen und der willkürlicher Gewalt der Besatzer überlassen. Eine makabre Vorstufe der Vernichtungslager, in die viele Bewohner später deportiert wurden. Hunderttausend Menschen starben allein im Warschauer Ghetto. Als Heinrich Himmler 1942 die "Umsiedlung" der restlichen Menschen befahl, womit die Auflösung des Ghettos und die Deportation in die verbliebenen Bewohner in die Vernichtungslager gemeint war, formierte sich verzweifelter Widerstand. Beinahe vier Wochen lang hielten die unterlegenen jüdischen Untergrundkämpfer durch, konnten einige Deportationen verhindern. Doch am 16. Mai schrieb SS-Brigadeführer einen Bericht: "Es gibt keinen jüdischen Wohnbezirk in Warschau mehr!" 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Sebastian Wellendorf Aktuelles aus der Kultur Überblick über die wichtigen Themen des Tages Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Claudia Belemann Gotteslob und Lebensfreude, sinfonischer Klangrausch und virtuose Gesangspartien: Die Berliner Philharmoniker spielen zusammen mit dem Chor Orfeó Català und Solisten um die Sopranistin Louise Alder Mozarts "Exsultate, jubilate" und Krönungsmesse. Zwei Tage vor Christi Himmelfahrt präsentiert WDR 3 Konzert die jubilierende Motette "Exsultate, jubilate" mit ihren virtuosen Sopran-Soli und die festliche, opernhaft-expressive Krönungsmesse von Wolfgang Amadeus Mozart; ein Konzert aus der Berliner Philharmonie unter der Leitung von Kirill Petrenko. Mozart komponierte die Messe C-Dur KV 317 vermutlich für den Ostergottesdienst 1779 am Salzburger Dom. Aber schon bald nach seinem Tod wurde sie zur bevorzugten Komposition für Gottesdienste bei Krönungsfeiern sowie bei Dankgottesdiensten. Die beiden geistlichen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, die von einer durchaus diesseitigen Lebensfreude und Ausdruckskraft sind, werden kontrastiert mit der zweiten Fassung von Robert Schumanns 4. Sinfonie aus dem Jahre 1851: ein volltönendes Werk von faszinierend doppelbödiger Stimmung. Nachdenklichkeit mischt sich hier mit Optimismus, Überschwang ist von Zweifel durchzogen. Wolfgang Amadeus Mozart: Exsultate, jubilate, KV 165 / Krönungsmesse C-Dur, KV 317 Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120 Louise Alder, Sopran; Wiebke Lehmkuhl, Alt; Mauro Peter, Tenor; Krešimir Stražanac, Bassbariton; Orfeó Català; Berliner Philharmoniker, Leitung: Kirill Petrenko Aufnahme aus der Berliner Philharmonie 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Niklas Wandt "Oh me, oh my": Improvisationen des Sängers Lonnie Holley Der 73jährige Autodidakt, Bildhauer und Sänger Lonnie Holle legt mit "Oh me, oh my" ein erdiges Album vor und verarbeitet singend seine traumatische Biographie. Das tut er mit prominenter Unterstützung, etwa von der spoken word Poetin Moor Mother. Lonnie kam in Birmingham, Alabama zur Welt, noch zu Zeiten der segregation als eines von sage und schreibe 27 Kindern, wuchs unter anderem in Waisenhäusern und auf der Kirmes auf und begann schon mit 5 Jahren zu arbeiten, als Müllmann, Totengräber, Tellerwäscher – Lonnie hat die schreckliche Armut und die Halbwelt am eigenen Leib erlebt. Mit knapp dreißig begann er, unter ebenfalls tragischen Umständen, als bildender Künstler zu arbeiten – er schnitzte Grabsteine für seine zwei Nichten. Heute sind seine Werke aus gefundenem Material, aus Schrott, in großen Galerien und Museen weltweit zu sehen. Recht spät in seinem Leben begann er, sein alltägliches Murmeln und Singen mit Musik zu unterlegen. Viele der Stücke auf "Oh me oh my" klingen wie Klagelieder, unheimlich leidgeprüft und doch meistens ins positive gewendet. Für die elegante Produktion zeichnet Jacknife Lee verantwortlich, der schon große Popacts wie R.E.M. produziert hat. Auf zwei Stücken ist Camae Ayewa alias Moor Mother aus Chicago gefeatured – sie steht seit längerem etwa als Teil des Art Ensemble of Chicago auf der Bühne. Gerade aus der windy city kommen derzeit viele eklektische Werke, in denen das afroamerikanische Erbe von Spirituals und Gospel, Blues und Swing, ganz bewusst genutzt wird – etwa im Schaffen des Kornettisten Ben LaMar Gay oder des Sängers Damon Locks und seinem Black Monument Ensemble. Auch von diesen Acts werden Stücke zu hören sein. 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: Ex & Pop Mit Klaus Walter Zwischen gestern und morgen. Riddims, Fußball, Funky Drummers. Pop ist unterwegs zwischen gestern und morgen, das ist so banal wie die Beobachtung, dass Pop zwischen Kontinenten driftet. Riddims reisen zwischen Orten & Zeiten, heute funky umwerfend mit Rahill & Rihal (& in Nebenrollen: Beck & Cornershop). New York meets Iran, London meets Dehli. Frauen singen über Fußball, der ja, wenn er nicht ausdrücklich Frauenfußball genannt wird, in der Regel Männerfußball ist. „Fußball hat mein Selbstvertrauen gestärkt, meinen Glauben, meine Entschlossenheit und meine Ausdauer. Er hat mir Frieden gebracht, das Spielfeld war eine andere Art von Leinwand, der Sport eine andere Art von Kunst.“ Sagt Rahill über ihren Song „Futbol“, bei dem nicht Beck seine Finger im Spiel hat, wie bei einem anderen Rahill-Song. Beiläufig kommt Rahill auf Pier Paolo Pasolini zu sprechen. Der italienische Allroundkünstler (ein Begriff, den er vermutlich abgelehnt hätte) nannte den Fußball mal das letzte heilige Ritual. Dabei hat er die Feierlichkeiten letzte Woche in Neapel nach dem Gewinn der italienischen Meisterschaft gar nicht mehr miterlebt. Rahill lebt in New York und sagt: „Als Kind von Einwanderern ist Fußball, wie für den Rest der Welt außerhalb der Vereinigten Staaten, der Sport, der in meiner Familie am wichtigsten ist. Er verbindet mich mit meinen Geschwistern, meinem Vater, meiner gesamten Familie im Iran.“ Vom Iran nach Indien? „In Großbritannien der 1980er Jahre, als die meisten jungen Südasiaten zu den schnellen Bhangra-Beats tanzten, war die britisch-indische Band Pinky Ann Rihal damit beschäftigt, ihren eigenen Sound zu schmieden, einen, der zu dieser Zeit anders war als alles andere. Gegründet von Harry Rihal und Jati Sodhi, zwei Punjabi-Musikern, die in den 1970er Jahren nach London eingewandert waren, bestand die Band aus dem Freund und Produzenten John Hamilton sowie den Sängern Pinky Rihal (Harrys Frau) und Anne Barrett (die mit John verheiratet war).“ (sagt die Bandcamp-Intelligenz) Jetzt lenkt die etwas bekanntere britisch-indische Band Cornershop die Aufmerksamkeit einer überschaubaren Öffentlichkeit auf Pinky Ann Rihal – via Remix. Was Rihal und Rahill sonst noch verbindet, außer ein paar Buchstaben und Erfahrungen in (freiwiligen? unfreiwilligen?) Erdumrundungen, wird herauszufinden sein, heute in Ex & Pop. Vielleicht ist es ja der Funky Drummer? Danach wird Diviam Hoffmann die Tage Rahill fragen. Mal sehen, was da rauskommt. Mittwoch, den 17.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk E. T. A. Hoffmann: Ouvertüre zu "Der Trank der Unsterblichkeit"; Deutsche Kammerakademie Neuss, Leitung: Johannes Goritzki Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur, D 898; Trio Jean Paul Joseph Haydn: Al trionfar, aus "La vera costanza", Hob XXVIII; Thomas Michael Allen, Tenor; WDR Funkhausorchester, Leitung: Manuel Hernández-Silva Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1 Es-Dur, op. 11; Andrew Joy; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Wolf-Dieter Hauschild Arnold Schönberg: Pelleas und Melisande, op. 5, Sinfonische Dichtung; Gürzenich-Orchester Köln, Leitung: Markus Stenz ab 02:03: Antonio Salieri: Konzert C-Dur; Dagmar Becker, Flöte; Lajos Lenczés, Oboe; Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Leitung: Jörg Faerber Louise Farrenc: Violinsonate Nr. 2 A-Dur, op. 39; Daniele Orlando, Violine; Linda Di Carlo, Klavier Hector Berlioz: La mort de Cléopâtre; Alexia Cousin, Sopran; hr-Sinfonieorchester, Leitung: Hugh Wolff Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni, KV 527, Harmoniemusik; Amphion Bläseroktett Jenö Hubay: Suite, op. 5 für Violine und Orchester; Hagai Shaham; BBC Scottish Symphony Orchestra, Leitung: Martyn Brabbins ab 04:03: François Devienne: Flötenkonzert Nr. 7 e-Moll; Emmanuel Pahud; Kammerorchester Basel, Leitung: Giovanni Antonini Johann Sebastian Bach: Toccata C-Dur, BWV 564; Jewgenij Kissin, Klavier Camille Saint-Saëns: La jeunesse d'Hercule Es-Dur, op. 50; Wiener Symphoniker, Leitung: Georges Prêtre ab 05:03: Leopold Mozart: Sinfonia G-Dur; Münchener Kammerorchester, Leitung: Hans Stadlmair Louis Spohr: Erinnerung an Marienbad A-Dur, op. 89, Walzer; Kammerensemble der Academy of St. Martin in the Fields William Alwyn: Seven Irish Tunes, Orchestersuite; Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Leitung: David Lloyd-Jones Franz Schubert: 3. Satz aus der Klaviersonate, D 916; Sebastian Knauer Johann Strauß: Rosen aus dem Süden, op. 388; Ensemble 13 Baden-Baden Johann Georg Heinrich Backofen: Klarinettenkonzert B-Dur, op. 3; Dieter Klöcker; SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, Leitung: Johannes Moesus Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Kornelia Bittmann Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pfarrer Jan-Dirk Döhling, Bielefeld Choral Ein Gedicht: "Schlussszene" von Radna Fabias 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Jörg Lengersdorf WDR 3 Klassik Forum - Klassische Musik zum Nachhören Giuseppe Torelli: Concerto à quattro A-Dur, op. 5,4; St James's Baroque Players, Leitung: Ivor Bolton Laura Netzel: Ungarischer Tanz a-Moll, op. 51 für Violoncello und Klavier; Raphaela Gromes, Violoncello; Julian Riem, Klavier Ludwig van Beethoven: Konzert-Fragment C-Dur für Violine und Orchester; Veronika Eberle; London Symphony Orchestra, Leitung: Simon Rattle Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 96 D-Dur, Hob I:96; Mozarteumorchester Salzburg, Leitung: Ivor Bolton Augusta Holmès: La nuit et l'amour, Zwischenspiel aus "Ludus pro patria", Sinfonische Ode für Chor und Orchester, in der Bearbeitung für 8 Violoncelli; Cello8 Felix Mendelssohn Bartholdy: Sextett D-Dur, op. 110 für Violine, 2 Violen, Violoncello, Kontrabass und Klavier; Kaleidoscope Chamber Collective Johann Sebastian Bach: Allemande - Double, aus der Partita Nr. 1 a-Moll, BWV 1002 für Laute; Nigel North Clara Schumann: Sie liebten sich beide, op. 13,2, Lied für Singstimme und Klavier; Sandrine Piau, Sopran; David Kadouch, Klavier Carl Reinecke: Klavierkonzert Nr. 4 h-Moll, op. 254; Simon Callaghan; Sinfonieorchester St. Gallen, Leitung: Modestas Pitrėnas Niccolò Paganini: Andante E-Dur, aus "24 Capricen", op. 1 für Violine solo, mit einer Klavierbegleitung von Robert Schumann; David Garrett, Violine; Bruno Canino, Klavier Georg Philipp Telemann: Ouvertüre F-Dur für 2 Oboen, 2 Hörner, Fagott und Basso continuo; Die Freitagsakademie Leopold Godowsky: Märchen; Konstantin Scherbakov, Klavier Johannes Brahms: Tragische Ouvertüre d-Moll, op. 81 für Orchester; Sinfonieorchester Basel, Leitung: Ivor Bolton 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Nicolas Tribes Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Nicolas Tribes 14.45 WDR 3 Lesezeichen WDR 3 Lesung: Neuerscheinungen und Werke der Weltliteratur WDR 3 Lesung gibt Einblicke in die Welt der Literatur: Wir stellen wichtige Bücher, Autoren und Neuerscheinungen vor, erinnern aber auch an Werke der Weltliteratur. Regelmäßig und zum kostenfreien Download. Für Leseratten, Büchermenschen und Liebhaber des geschriebenen Wortes. 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Susanne Herzog Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 17. Mai 1843 - Der Geburtstag von Otto Intze, Pionier des Talsperrenbaus Von Andrea Klasen Die industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts brauchte - neben Kohle und Dampf - einen weniger bekannten Treibstoff: Wasser! Viele Menschen in wachsenden Großstädten, riesige Industrieanlagen - dass alle mit Wasser versorgt werden konnten, hat Deutschland zum großen Teil dem Ingenieur Otto Intze zu verdanken. Otto Intze gilt als einer der herausragenden Ingenieure des 19. Jahrhunderts. Er hat Wassertürme konstruiert und die erste Trinkwassertalsperre Deutschlands gebaut. Als der Durst nach Wasser immer größer wird, rät Otto Intze: "Baut Talsperren!" Die Pläne solcher Stauseen liegen da bereits in seiner Schublade. Die Eschbachtalsperre in Remscheid ist die erste von knapp fünfzig Talsperren, die ab 1889 nach den Intze-Prinzipien oder nach seinen persönlichen Entwürfen gebaut werden. Ein Großteil dieser Bauwerke mit den schlanken, bogenförmigen Mauern, befindet sich in Nordrhein-Westfalen. Im technikverliebten 19. Jahrhundert verlässt sich ein Ingenieur wie Otto Intze nicht mehr auf das tradierte Wissen der Handwerkskunst, sondern auf seine wissenschaftlichen Berechnungen. Intze, der am 17. Mai 1843 in Mecklenburg geboren wird, lebt für das Wasser. Er optimiert den Bau von Wasserbehältern, lehrt Baukonstruktion und Wasserbau an der "Königlich Rheinisch-Westphälischen Polytechnischen Schule", wie der RWTH Aachen damals heißt. Er leitet die Hochschule vier Jahre als ihr Rektor. Auch die Gründung des heutigen Ruhrverbandes begleitet er fachlich. Wasser ist der wahre Herrscher, heißt es, und ohne die Pionierleistungen des Otto Intze hätte sich die industrielle Revolution wohl nicht so rasant und so erfolgreich entwickeln können. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Dominik Jozic Aktuelles aus der Kultur Überblick über die wichtigen Themen des Tages Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Kirsten Betke Der Dirigent Patrick Hahn gibt sein Debüt beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Mit dabei: Sinfonisches von Britten und Ives. Und eine Weltklasse-Cellistin: Sol Gabetta spielt Elgars melancholisch-dramatisches Cellokonzert. Als Patrick Hahn vor zwei Jahren die künstlerische Leitung der Bühnen und des Sinfonieorchesters Wuppertal übernommen hat, war die Sensation perfekt: Mit 26 Jahren war er Deutschlands jüngster Generalmusikdirektor. WDR 3 Konzert präsentiert sein Debüt mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin. Patrick Hahn bringt Tradition und Moderne aus England und Amerika in die Berliner Philharmonie: Die zweite Sinfonie des Amerikaners Charles Ives steht noch mit einem Bein in Europas Spätromantik. Benjamin Brittens Sinfonia da Requiem ist mit Gesten der Trauer und Klage ein musikalisches Statement gegen den Krieg. Und mit Edward Elgars hochemotionalem Cellokonzert ist ein Juwel britischer Spätromantik vertreten, gespielt von der argentinischen Weltklasse-Cellistin Sol Gabetta. George Crumb: God-music, aus "Black Angels" Benjamin Britten: Sinfonia da Requiem, op. 20 Edward Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, op. 85 Charles Ives: Sinfonie Nr. 2 Sol Gabetta, Violoncello; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Patrick Hahn Aufnahme aus der Berliner Philharmonie 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Anja Buchmann Klassisch barocke Tändeleien im Jazz Immer wieder beziehen sich Jazzmusiker:innen wie Efrat Alony, Luca Sinzera, Tilo Weber oder Olivia Trummer in ihren Stücken auf Kompositionen des Barock, der Klassik oder Romantik, sie sind an ihrem Instrument klassisch ausgebildet, spielen Repertoire aus der sogenannten „E-Musik“ oder liebäugeln mit großem Orchester. Die israelische, in Berlin lebende Sängerin und Komponistin Efrat Alony etwa präsentiert auf ihrem aktuellen Album ihre Liebe zum Barock-Komponisten Georg Friedrich Händel: In warme, holzige Klänge getaucht bietet sie eine Mischung aus barocker Strenge und Ordnung, gepaart mit emotionalen, extrovertierten Improvisationen. Der Schweizer Bassist Luca Sisera hat Kompositionen mit seiner Jazzband Roofer und großem Sinfonieorchester aufgeführt, Schlagzeuger Tilo Weber stöbert zwar bei seinem aktuellen Trio-Album nicht mehr in Barock- und Renaissance-Partituren, erzeugt aber mit Celesta und Cembalo sowie einigen Kompositionstechniken ein geradezu neo-barockes Jazz-Feeling. Während Olivia Trummer – ausgebildete klassische und Jazz-Pianistin – auf ihrer aktuellen Duo-Platte “Dialogue’s delight” ihre Begeisterung für die europäische Konzertmusik nur hin und wieder durchscheinen lässt. 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: World Mit Babette Michel Lagos Blues, Kologo Beat: King Ayisoba, Avalanche Kaito, Bantu "Die Kologo-Laute aus Ghana hat zwar nur zwei Saiten, aber je nach Geschick des Musikers kann sie sehr vielfältig klingen", sagt King Ayisoba. Für seinen Kologo-Beat wird der Musiker aus dem ghanaischen Norden weltweit gefeiert. In seine Kologo-Trance-Musik packt King Ayisoba Ratschläge für das Leben in der westafrikanischen Gesellschaft. Vor allem sollen sich die Machthaber benehmen, nicht dem eigenen Vorteil nachjagen, sondern sich um die Menschen kümmern, die unter Armut und Korruption leiden. Auch Adé Bantu, der deutsch-nigerianische Musiker und Aktivist der zwischen Lagos und Köln agiert, verbindet seine Musik immer mit einer Botschaft gegen Rassismus, Armut und Korruption. Der Westafrika-Trip mit Babette Michel führt auch zu Kaito Winse aus Burkina Faso, der in Brüssel mit zwei Punk-Musikern zu Avalanche Kaito fusioniert. Außerdem zum gambischen Kora-Spieler Dawda Jobarteh, der in Skandinavien neue Wege geht. Donnerstag, den 18.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Antonín Dvořák: Tschechische Suite, op. 39; NDR Elbphilharmonie Orchester, Leitung: Thomas Hengelbrock Alexander von Zemlinsky: Klarinettentrio d-Moll, op. 3; Franz Bumann, Klarinette; Carsten Jaspert, Violoncello; Ruth Müller, Klavier Franz Benda: Flötenkonzert A-Dur; Laurence Dean, Traversflöte; Hannoversche Hofkapelle George Enescu: Sonate a-Moll; Florian Paul, Violine; Cristian Niculescu, Klavier Louis Spohr: Sinfonie Nr. 3 c-Moll, op. 78; NDR Radiophilharmonie, Leitung: Howard Griffiths ab 02:03: Jean-Philippe Rameau: Dardanus, Suite für Orchester; Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Leitung: Reinhard Goebel Joseph Haydn: Streichquartett D-Dur, op. 50,6 "Frosch-Quartett"; Angeles String Quartet Jacques Ibert: Flötenkonzert; Gaby Pas-Van Riet; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Leitung: Stéphane Denève Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate e-Moll, KV 304; Eva Oertle, Flöte; Vesselin Stanev, Klavier; Rundfunkorchester Zürich Luigi Boccherini: Sinfonie Nr. 18 D-Dur, op. 42; Akademie für Alte Musik Berlin ab 04:03: Franz Seraph von Destouches: Sinfonia D-Dur; Staatskapelle Weimar, Leitung: Peter Gülke Clara Schumann: 6 Lieder, op. 13; Gabriele Fontana, Sopran; Konstanze Eickhorst, Klavier Johann Nepomuk Hummel: Oberons Zauberhorn, op. 116, Fantasie für Klavier und Orchester; Christopher Hinterhuber; Gävle Symphony Orchestra, Leitung: Uwe Grodd ab 05:03: Ermanno Wolf-Ferrari: 1. Satz aus dem Divertimento, op. 20 für Orchester; Oviedo Filarmonia, Leitung: Friedrich Haider Johann Nepomuk Hummel: Septett d-Moll, op. 74; Capricorn Francesco Mancini: Concerto e-Moll; Musica Antiqua Köln Felix Mendelssohn Bartholdy: 1. Satz aus dem Violinkonzert d-Moll; Shlomo Mintz; Flanders Symphony Orchestra, Leitung: Jan Latham-Koenig Vicente Martín y Soler: Bläserdivertimento Nr. 4 B-Dur; Moonwinds Louis Spohr: 3. Satz aus dem Konzert a-Moll, op. 131; Gewandhaus-Quartett; Gewandhausorchester, Leitung: Herbert Blomstedt Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.04 WDR 3 am Feiertag Francesco Geminiani: Concerto grosso d-Moll, op. 2,3 für Streicher und Basso continuo; Auser Musici, Leitung: Carlo Ipata Carl Philipp Emanuel Bach: Sonate g-Moll für Flöte und Cembalo, in der Ausführung mit Flöte und Harfe; Dejan Gavric, Flöte; Silke Aichhorn, Harfe Andreas Romberg: Duo concertant Nr. 1 e-Moll für Violine und Violoncello; Duo Tartini Baldassare Galuppi: Konzert Nr. 1 g-Moll für Streicher und Basso continuo; Concerto Köln Dmitrij Bortnjanskij: Sinfonia D-Dur, aus "Quinto Fabio"; Pratum Integrum Orchestra, Leitung: Pavel Serbin 07.00 WDR aktuell 07.04 WDR 3 Geistliche Musik Am Sonntagmorgen präsentiert WDR 3 geistliche Musik vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Giovanni Gabrieli: Ascendit Christus, Motette zu Christi Himmelfahrt; Musicalische Compagney, Leitung: Holger Eichhorn Nicolas Gombert: O rex gloriae, Motette zu Christi Himmelfahrt; Beauty Farm Johann Christian Bach: Dixit Dominus D-Dur; Robin Johannsen, Sopran; Carlo Vistoli, Countertenor; Coro e Orchestra Ghislieri, Leitung: Giulio Prandi Andreas Hammerschmidt: Ich fahre auf zu meinem Vater, Motette zu Christi Himmelfahrt; Vox Luminis, Leitung: Lionel Meunier Johann Sebastian Bach: Fuge C-Dur, BWV Anh. II 90; Peter Kofler, Orgel Johann Sebastian Bach: Lobet Gott in seinen Reichen, BWV 11, Himmelfahrts-Oratorium; Carolyn Sampson, Sopran; Iestyn Davies, Countertenor; James Gilchrist, Tenor; Peter Harvey, Bass; Retrospect Ensemble, Leitung: Matthew Halls Darin: 07:50 Kirche in WDR 3 Pfarrer Jan-Dirk Döhling, Bielefeld 08.30 WDR 3 Lebenszeichen Abraham, der Patchwork-Papa Was die Väter der Bibel mit den heutigen gemeinsam haben Von Uwe Birnstein Wiederholung: WDR 5 11.30 Uhr 09.00 WDR aktuell 09.04 WDR 3 an Christi Himmelfahrt Mit Kornelia Bittmann Darin: 12:00 WDR aktuell 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Nicolas Tribes 14.45 WDR 3 Lesezeichen WDR 3 Lesung: Neuerscheinungen und Werke der Weltliteratur WDR 3 Lesung gibt Einblicke in die Welt der Literatur: Wir stellen wichtige Bücher, Autoren und Neuerscheinungen vor, erinnern aber auch an Werke der Weltliteratur. Regelmäßig und zum kostenfreien Download. Für Leseratten, Büchermenschen und Liebhaber des geschriebenen Wortes. 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Musikporträt Ein Karrierist großen Stils Der Theaterintendant Heinz Tietjen Von Michael Struck-Schloen Produktion: WDR 2023 16.00 WDR aktuell 16.04 WDR 3 Klassik Klub Klassische Musik neu entdecken Klassische Musik nonstop und ohne Moderation. Folgen Sie uns auf eine musikalische Reise und erleben Sie Bekanntes und Überraschendes in einzigartigen Zusammenstellungen. 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 18. Mai 2008 - Der Todestag von Jonathan James, jugendlicher Computer-Hacker Von Ralph Erdenberger Er ist 16 Jahre alt, als er die Computer der NASA hackt und die Temperaturkontrolle der Raumstation ISS übernimmt. Das US-Verteidigungsministerium hat er da längst ebenfalls geknackt. Das IT-Genie Jonathan James macht Ende der 1990er Jahre spektakulär auf unterentwickelte IT-Sicherheit aufmerksam. "Der schwierige Part ist es nicht, reinzukommen. Schwierig ist es, zu verstehen, was das eigentlich ist, das man da tut." Ein Hacker macht sich Gedanken über die Moral seines Tuns, über die schmerzhaft aufklärerische Wirkung seiner Taten. Worte des damals 17 Jahre alten Jonathan James aus Florida. Programmieren kann Jonathan schon als junger Schüler. Als Jugendlicher dringt er in viele behördliche Server ein, bekommt eine Jugend- und Bewährungsstrafe, wird zu Hausarrest und Computerverbot verurteilt. Nach dem erfolgreichen Hack der US-Raumfahrtbehörde muss er einen Entschuldigungsbrief an die NASA schreiben - und die NASA ihre Computer für 3 Wochen abschalten, um ihr Rechnernetz endlich sicher zu machen. Später wird James beschuldigt, auf den Servern eines Warenhaus-Konzern Kundendaten erbeutet zu haben. James streitet alle Vorwürfe ab, ist aber mit einem der verdächtigen Hacker befreundet. Wieder wird sein Haus durchsucht. Der unter Depression leidende Jonathan James hält den Druck nicht aus und begeht Suizid. 18.00 WDR aktuell 18.04 WDR 3 Vesper Mit Helga Heyder-Späth poetisch - harmonisch - empfindsam Alte und geistliche Musik am frühen Samstagabend Carl Philipp Emanuel Bach: Die Ehre Gottes aus der Natur, Klavierlied; Dorothee Mields, Sopran; Ludger Rémy, Hammerklavier Georg Friedrich Händel: Süßer Blumen Ambraflocken, aus "9 Deutsche Arien"; Monika Mauch, Sopran; L'arpa festante, Leitung: Rien Voskuilen Georg Philipp Telemann: Der May, Kantate; Ingrid Schmithüsen, Sopran; Klaus Mertens, Bass; Das Kleine Konzert, Leitung: Hermann Max Johann Heinrich Rolle: David und Jonathan, musikalische Elegie; Antje Rux, Sopran; Tobias Hunger, Tenor; Leipziger Concert, Leitung: Siegfried Pank Carl Philipp Emanuel Bach: Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu, Oratorium; Lore Binon, Sopran; Kieran Carrel, Tenor; Andreas Wolf, Bariton; Vlaams Radio Koor; Il Gardellino, Leitung: Bart van Reyn 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Susanne Herzog Sie singt auf ihrer Trompete: die Norwegerin Tine Thing Helseth präsentiert in der Wigmore Hall in London eine vielfältige Musikauswahl von Schostakowitsch über Gershwin bis Piazzolla. Tine Thing Helseth gehört zu den internationalen Stars der Klassikwelt: Sie wollte von Anfang an eine Solokarriere machen und das ist als Trompeterin keineswegs einfach. Schon mit sieben Jahren beginnt Helseth mit dem Instrument. Das ist ganz natürlich für sie: denn ihre Mutter spielt Trompete und in Norwegen haben Blasorchester und Brassbands Tradition. Mit ihrem traumhaft weichen Ton und ihrer unschlagbaren Technik spielt Tine Thing Helseth sich an die Weltspitze. Dabei hat sich die Trompeterin Vielfalt auf die Fahnen geschrieben: Mit ihrem rein weiblichen Brass Ensemble tenThing ist sie genauso unterwegs wie als Kammermusikerin oder Solistin. Ausflüge in Pop und Jazz inbegriffen. Bei ihrem Londoner Konzert beweist sie mit eindrucksvollen Bearbeitungen unter anderem von Liedern einmal mehr, wie berührend sie auf ihrer Trompete singen kann. Arne Nordheim: Den første sommerfugl Bohuslav Martinů: Sonatina Dmitrij Schostakowitsch: 4 Romanzen, op. 46 Astor Piazzolla: Histoire du Tango Edvard Grieg: 6 Lieder, op. 48 George Gershwin: Präludium Nr. 2 cis-Moll Kurt Weill: Youkali Fritz Kreisler: Marsch der Spielzeugsoldaten Tine Thing Helseth, Trompete; Kathryn Scott, Klavier Aufnahme aus der Wigmore Hall, London 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Katharina Rücker WDR 3 Campus Jazz: „Jan Schrüllkamp Quintett“ und „Summit“ Bühne frei für den Sound von morgen! Im Rahmen der Reihe "WDR 3 Campus Jazz" präsentieren sich Studierende der Musikhochschulen in Essen und Köln. Mit dabei sind Jan Schrüllkamps “Herne Quintett” und Ursula Wienkens “Summit”. Am 11. Mai stehen Studierende aus Essen und Köln mit ihren eigenen Bands und Kompositionen auf der Bühne des Katakomben Theater in Essen. Mit dabei Jan Schrüllkamps “Herne Quintett”, inspiriert durch Adam Rogers und gefärbt mit Bossa Nova-Klängen. Anklänge an Brasilianische Popmusik und elektro-akustische Sounds finden sich in Ursula Wienkens “Summit”. 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: Multitrack Mit Ilka Geyer Anthony Moore „My world is full of noise“ Er könnte den Ruhestand und den Legendenstatus im Avantgarde-Pop genießen. Stattdessen scheint Anthony Moore, der im August 75 wird, mit diversen Bühnenprojekten aktiver denn je. Vor seinem Kölner Konzert am 19.5. hatte er Zeit für uns. Anthony Moore stand mit der Avant-Pop Band Slap Happy, die er 1971 in Hamburg zusammen mit der deutschen Sängerin Dagmar Krause und dem us-amerikanischen Musiker, Autor und Cartoonisten Peter Blegvad gegründet hat auf der Bühne und spielte in der Formation zwei Platten mit der Art-Rock-Combo Henry Cow ein. Er entwarf Soundtracks für frühe Experimentalfilme, arbeitete in den 80ern mit Pink Floyd an drei ihrer Alben, war von 1996 bis 2015 Professor für Musik, Klang und Geräusch und einige Zeit auch Rektor der Kunsthochschule für Medien in Köln (KHM). Aber das wichtigste: Er hat einen besonderen Zugang zu Sound, seiner großen Passion. Fasziniert hat ihn nicht die Bühne, sondern vielmehr das Studio. Vor allem als Instrument und Labor. Da entstehen und wachsen seine Arbeiten, die eine weit ausgreifende philosophische Dimension entweder kompositorisch bzw. konzeptuell schon eingewoben haben oder plötzlich, quasi in situ, zeigen. Z.B. Moving Sounds, eine seiner Produktionen für das Studio Akustische Kunst des WDR, für die im großen Studio 3 im WDR Funkhaus Lautsprecher an Seilen im Raum gependelt haben. Seine bis heute andauernde Reise ins Ohr begann bei einem langen Krankenhausaufenthalt, bei dem er einen Monat mit verbundenen Augen bewegungslos im Bett liegen musste… Von da an erzählt er und einige seiner Stücke in WDR 3 open Multitrack selbst. Freitag, den 19.05.2023 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Franz Schubert: Sinfonie Nr. 1 D-Dur, D 82; Bamberger Symphoniker, Leitung: Jonathan Nott Carlo Gesualdo da Venosa: Luci serene e chiare, Madrigal; Chor des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Michael Gläser Tomás Ludovico da Vittoria: Duo Seraphim, Motette; Chor des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Michael Gläser Georges Bizet: L'Arlésienne-Suite Nr. 1; Münchner Rundfunkorchester, Leitung: Lamberto Gardelli Bohuslav Martinů: Nonett für Bläserquintett, Streichtrio und Kontrabass; Mitglieder der Akademie des Symphoniorchesters des Bayerischen Rundfunks Johann Hermann Schein: 2 geistliche Madrigale, aus "Israels Brünnlein"; Chor des Bayerischen Rundfunks Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 5 F-Dur, op. 76; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Václav Neumann ab 02:03: Carl Maria von Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 11; Peter Rösel; Staatskapelle Dresden, Leitung: Herbert Blomstedt Louis Spohr: Klarinettenkonzert Nr. 3 f-Moll; Orchestre de Chambre de Lausanne, Solist und Leitung: Paul Meyer Richard Strauss: Violinsonate Es-Dur, op. 18; Vilde Frang, Violine; Michail Lifits, Klavier Francis Poulenc: Aubade; Éric Le Sage, Klavier Dmitrij Bortnjanskij: Sinfonie concertante B-Dur; Pratum Integrum Orchestra ab 04:03: Eugen d'Albert: Klavierkonzert Nr. 2 E-Dur, op. 12; Piers Lane; BBC Scottish Symphony Orchestra, Leitung: Alun Francis Thomas Tallis: Suscipe quaeso Domine - Si enim iniquitates à 7; Gesualdo Six Max Bruch: Streichoktett B-Dur; Nash Ensemble ab 05:03: Clara Schumann: Allegretto aus dem Klaviertrio g-Moll, op. 17; Hyperion-Trio Wilhelm Stenhammar: Finale aus der Serenade F-Dur, op. 31; Royal Flemish Philharmonic, Leitung: Christian Lindberg Ludwig van Beethoven: Rondo aus dem Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur; Krystian Zimerman; London Symphony Orchestra, Leitung: Simon Rattle Alessandro Marcello / Johann Sebastian Bach: Oboenkonzert d-Moll; Dorothee Oberlinger, Blockflöte; Ensemble 1700 Johann Strauß: An der Elbe, op. 477, Walzer; Staatskapelle Dresden, Leitung: Christian Thielemann Ferdinand Ries: Rondo aus dem Sextett g-Moll, op. 142; Nash Ensemble Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Raoul Mörchen Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pfarrer Jan-Dirk Döhling, Bielefeld Choral Ein Gedicht: "Mittelklasse" von Marius Hulpe 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Susanne Ockelmann WDR 3 Klassik Forum - Klassische Musik zum Nachhören Heute mit dem Musikrätsel Stevie Wonder: Overjoyed, in der Bearbeitung für Holzbläserensemble; Calefax Reed Quintet Nancy Dalberg: Scherzo für Streichorchester, op. 6; Danish Philharmonic Orchestra, Leitung: Frans Rasmussen Jean Sibelius: Impromptu / Humoristischer Marsch / Lied, aus "6 Bagatellen", op. 97; Leif Ove Andsnes, Klavier Musikrätsel Nancy Dalberg: Streichquartett Nr. 1 d-Moll; Nordic String Quartet Carl Nielsen: Humoreske-Bagatellen, op. 11 für Klavier; Leif Ove Andsnes Carl Nielsen: Konzert für Flöte und Orchester; Sébastian Jacot; Odense Symfoniorkester Dmitrij Schostakowitsch: Präludium und Fuge C-Dur, op. 87,1 für Klavier, in der Bearbeitung für Bläserquintett; Calefax Reed Quintet Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge Nr. 19 A-Dur, BWV 864 für Klavier, in der Bearbeitung für Gambenensemble G-Dur; Phantasm Johann Sebastian Bach: Konzert E-Dur, BWV 1042 für Violine, Streicher und Basso continuo; Isabelle Faust, Violine; Jan Freiheit, Violoncello; Raphael Alpermann, Cembalo; Akademie für Alte Musik Berlin, Leitung: Bernhard Forck Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie C-Dur, KV 551 für Orchester; Aurora Orchestra, Leitung: Nicholas Collon 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Dominik Jozic Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Dominik Jozic 14.45 WDR 3 Lesezeichen "Bilder aus Westfalen" von Annette von Droste-Hülshoff Annette von Droste-Hülshoff entstammte einem alten westfälischen Adelsgeschlecht. In ihrem wenig bekannten Text "Bilder aus Westfalen" hat sie den unterschiedlichen Menschen und Landschaften ihrer Heimat ein literarisches Denkmal gesetzt. 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Oliver Cech Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 19. Mai 1568 - Maria Stuart auf der Flucht: Die Königin wird in Carlisle gefangen genommen Von Jutta Duhm-Heitzmann Von allen unglücklichen Königinnen, die man aus der europäischen Geschichte kennt, ist Maria Stuart wohl die berühmteste. Ihr Leben ist an dramatischen Wendungen kaum zu überbieten war: Geboren wurde sie 1542 als schottische Prinzessin. 1587 wurde sie als Maria I., Königin von Schottland, hingerichtet. Maria lebte in einer Periode erbitterter Auseinandersetzungen: zwischen Schottland und England; Katholiken und Protestanten; den machtbewussten schottischen adligen Clans untereinander. Vor allem aber ging es um den englischen Thron, den Königin Elisabeth I. innehatte und auf den auch Maria Stuart Anspruch erhob. Sie schreckte dabei vor üblen Intrigen und Mord nicht zurück, selbst in ihrem privaten Umfeld - und das wurde ihr Verhängnis: Als sie den mutmaßlichen Mörder ihres Ehemannes heiratete, war das selbst ihren schottischen adligen Unterstützern zu viel. Sie musste vor ihnen aus dem Land fliehen. Am 19. Mai 1568 kam sie in der englischen Stadt Carlisle an und lieferte sich damit ihrer Konkurrentin Elisabeth I. aus. Es war der Beginn ihres Untergangs: Rund 19 Jahre später wurde die schottische Königin Maria I. auf Befehl der englischen Königin auf dem Schafott geköpft. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs Der Tag im Radio WDR aktuell liefert in kompakten zehn Minuten die Nachrichten aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland und der Welt – in den Sendungen der "Tag um zwölf" und "Der Tag um sechs". Aktuelle Informationen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Weltgeschehen werden zusammengefasst, mit klaren vertiefenden Schwerpunkten und journalistischer Einordnung. 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Annette Hager Aktuelles aus der Kultur Überblick über die wichtigen Themen des Tages Darin: 19:00 WDR aktuell 19.00 WDR aktuell 19.04 WDR 3 Hörspiel – Krimi Marlov - Blue Von David Zane Mairowitz Wiederholung: WDR 5 Sa. 17.04 Uhr Suche nach dem Smirnov-Mörder Komposition: Verena Guido Marlov: Udo Schenk Marina Smirnovna: Sina Tkotsch Sophia Antonovna: Tatjana Clasing Alexeev: Hüseyin Michael Cirpici Die Viper: Mark Zak Yuri Andropov: Walter Gontermann Nikolayev: Martin Bross Barmann: Frank Musekamp Regie: Jörg Schlüter Produktion: WDR 2016 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert live Mit Johannes Zink Nachtwanderung mit Daniel Harding: Der Mahler-Spezialist dirigiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in Gustav Mahlers siebter Sinfonie, dem "Lied der Nacht". Live aus München. Der Beiname stammt zwar nicht von Mahler selbst, wohl aber die Satzbezeichnung "Nachtmusik"; die erste davon ein sehnsüchtiges Horn-Duett, die zweite ein Ständchen mit den im Orchester eher ungewöhnlichen Instrumenten Gitarre und Mandoline. Das überleitende Scherzo hat Mahler mit "Schattenhaft" überschrieben. Per aspera ad astra, durch das Raue zu den Sternen, mündet diese musikalische Nachtwanderung in ein strahlendes Finale, welches das Publikum bei der Uraufführung 1908 etwas ratlos zurückließ - auch weil man darin eine Parodie auf die Ouvertüre zu Richard Wagners "Meistersinger von Nürnberg" sah. Dirigent Daniel Harding hat sich immer wieder mit Mahler-Interpretationen hervorgetan unter anderem mit den Berliner Philharmonikern. Mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks inszeniert er Gustav Mahlers "Lied der Nacht" live in WDR 3 Konzert. Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 7 e-Moll Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Daniel Harding Übertragung aus der Isarphilharmonie, München 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Manuela Krause Jazz Neuerscheinungen aus Chicago und Bristol „Since Time Is Gravity“ heißt die neue Manifestation des gefeierten Komponisten und Multiinstrumentalisten Joshua Abrams mit seinem Ensemble Information Society. Seit der Gründung 2010 in Chicago hat Abrams die konzeptionellen Grundlagen der Band, ihre musikalischen Referenzen und die Anzahl der Mitglieder der Gruppe schrittweise erweitert. Begonnen hat die Natural Information Society im Grunde als kleine Rhythmusgruppe mit Joshua Abrams’ Guimbri, im Zentrum. Die nordafrikanischen Lederlaute, die traditionell mit dem Volk der Gnawa verbunden ist, besticht durch ihre reiche Tradition hypnotischer Heilmusik. Inzwischen besteht das Ensemble aus zehn Musiker:innen, inklusive einer sechsköpfigen Horn Section, darunter Ben Lamar Gay am Kornett. Manchmal klingen die Bläser fast wie im Loop, wobei jeder nacheinander eine sich wiederholende Note anschlägt. „Since Time Is Gravity“ ist gewissermaßen eine expansive Form des Minimalismus, basierend auf sich wiederholenden und überlagerten rhythmischen Mustern, Ostinatos und Modalitäten. Die Brillanz des Werks liegt in Abrams’ Kompositionen, der intuitiven Ausführung der Natural Information Society und nicht zuletzt im famosen Spiel von Ari Brown, der für eine einzigartige Verkörperung der großen Tenorsaxofontradition steht. 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: Diskurs Genies schreiben über Musik [01] Ulrich Holbein – Glitzernd… pulsierend… eine endlose Zeit. Wie sich Musik unter Drogeneinfluss verändert. Ohne Temporrallappen im Großhirn keine Musik, und fast umgekehrt: Ohne Musik läge jedes Hirn noch viel bracher. Je nach Cerebrum kann ein und dieselbe Musik sehr unterschiedlich tönen, und falls eine dritte Komponente hinzutritt, z.B. eine bewusstseinsverändernde Droge, verwandelt die Musik sich unweigerlich ins nochmal kaum Wiedererkennbare. Das Themenfeld wirft Fragen auf: "Wieso wird psychedelic music fast ausschließlich von Popfreaks gehört? Und wieso nehmen Bildungskonsumenten bzw. E-Musik-Freunde selten LSD?” Statt Antworten folgen Trip-Protokolle und Subjektiv-Reflexionen eines überaus atypischen Alt-Hippies, welcher sich nicht George Harrison, Tangerine Dream, Grateful Dead und anderen Acid-Rock reinzieht, sondern die halluzinogenen Dimensionen des arglosen Anton Bruckner auslotet, oder auch "Der Tod und das Mädchen" auflegt, "Nußknacker-Suite", Mozartquartett, Gustav Mahler, György Ligeti und mancher anderer. Ein bis dato wunderbar unerforschtes Terrain! Stand: 23.05.2023