Programmübersicht WDR 3 vom 25.06.2022 bis 01.07.2022 Samstag, den 25.06.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 B-Dur, D 485; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Leitung: Roger Norrington Paul Taffanel: Quintett g-Moll; Orsolino Quintett Anton Webern: Im Sommerwind; SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg, Leitung: Michael Gielen Felix Mendelssohn Bartholdy: Magnificat; Andrea L. Brown, Sopran; Monica Groop, Alt; Werner Güra, Tenor; Michael Volle, Bass; Kammerchor Stuttgart; Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Leitung: Frieder Bernius Josef Schelb: Musik für Orchester Nr. 3; Liepāja Symphony Orchestra, Leitung: Paul Mann ab 02:03: Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 26 d-Moll "Lamentatione"; Heidelberger Sinfoniker, Leitung: Thomas Fey Carl Reinecke: Oktett, op. 216; Ensemble Villa Musica Patrick Hawes: Beatitudes; Leslie De'Ath, Klavier; Elora Singers, Leitung: Noel Edison Johann Sebastian Bach: Sonate a-Moll, BWV 1003; Wulfin Lieske, Gitarre Louis Spohr: Sinfonie Nr. 2 d-Moll, op. 49; NDR Radiophilharmonie, Leitung: Howard Griffiths ab 04:03: Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert D-Dur, KV 211; Michael Erxleben; hr-Sinfonieorchester, Leitung: Matthias Bamert Antonín Dvořák: 5 Bagatellen, op. 47; Domus Giovanni Punto: Hornkonzert Nr. 5 F-Dur; Peter Francomb; Northern Sinfonia, Leitung: Howard Griffiths ab 05:03: Johann Bernhard Bach: Orchestersuite Nr. 2 G-Dur, Ouvertüre; Freiburger Barockorchester, Leitung: Thomas Hengelbrock Édouard Lalo: Parades de foire, aus "Namouna"; Orchestre National de l'ORTF Paris, Leitung: Jean Martinon Giovanni Battista Sammartini: Sinfonie H-Dur; I Giovani Di Nuova Cameristica, Leitung: Daniele Ferrari Robert Schumann: Variationen Es-Dur über ein eigenes Thema; Igor Levit, Klavier Joseph Haydn: Adagio - Vivace cantabile aus der Sinfonie Nr. 85 B-Dur; Le Concert de la Loge, Leitung: Julien Chauvin Ignaz Moscheles: Rondo aus dem Klavierkonzert F-Dur, op. 45; Tasmanian Symphony Orchestra, Solist und Leitung: Howard Shelley Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.04 WDR 3 Mosaik Mit Kornelia Bittmann Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Jordana Schmidt, Schwalmtal Choral 09.00 WDR aktuell 09.04 WDR 3 Klassik Forum Mit Matthias Kremin Johannes Brahms: 16 Walzer, op. 39 für Klavier zu 4 Händen; Dinu Lipatti und Nadia Boulanger Maurice Ravel: Alborada del gracioso, aus "Miroirs" für Klavier; Dinu Lipatti George Enescu: Rumänische Rhapsodie A-Dur, op. 11,1, aus "3 Rumänische Rhapsodien" für Orchester; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Cristian Măcelaru Maurice Ravel: Klavierkonzert G-Dur; Martha Argerich; Orchestra della Svizzera Italiana, Leitung: Jacek Kaspszyk Anonymus: Wilhelmus für Cembalo; Bob van Asperen, Virginal Louis Andriessen: M Is for Man, Music, Mozart, zum gleichnamigen Film von Peter Greenaway für Jazzsänger und Ensemble; Nora Fischer und Cristina Zavalloni, Sopran; Asko|Schönberg, Leitung: Reinbert de Leeuw 12.00 WDR aktuell 12.04 WDR 3 Kulturfeature Das blöde Downsyndrom - Bilanz und Pläne eines Paares Von Anja Kempe Wiederholung: So. 15.04 Uhr Produktion: SWR 2018 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Persönlich mit Götz Alsmann 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Gutenbergs Welt 16.00 WDR aktuell 16.04 WDR 3 Lesung 17.00 WDR aktuell 17.04 WDR 3 Vesper I Von wahrer Andacht begeistert: E.T.A. Hoffmann und die Kirchenmusik Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: De profundis; Sächsische Solistenvereinigung, Leitung: Fabian Enders Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Messe d-Moll für Soli, Chor und Orchester; Jutta Böhnert, Sopran; Rebecca Martin, Alt; Thomas Cooley, Tenor; Yorck Felix Speer, Bass; WDR Rundfunkchor; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Rupert Huber 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 25. Juni 1822 - Der Todestag von E.T.A. Hoffmann Von Andrea Klasen Er führte ein Doppelleben. Tagsüber verdiente E.T.A. Hoffmann seinen Lebensunterhalt als braver Beamter, nachts folgte er seinen wirklichen Interessen und lotete die geheimnisvollen Schattenseiten der menschlichen Existenz aus. Wenn es Nacht wird in Posen, tut der Herr Kammergerichtsrat Hoffmann, was ihn wirklich umtreibt: Er schreibt, zeichnet und komponiert. Seine Figuren schauen in tiefe Abgründe, leiden unter Identitäts- und Realitätsverlust und Verfolgungswahn. Auch sein eigenes Leiden als "Künstler unter Philistern" verarbeitet Hoffmann in seinen Texten. Er wird damit zu einem der erfolgreichsten und literarisch spannendsten Vertreter der Spätromantik. Zu seinen bekanntesten Werken zählen Der Sandmann, Die Elixiere des Teufels oder Lebensansichten des Katers Murr. Der vielseitig Begabte, 1776 in Königsberg geboren, komponiert auch eine Reihe von Musikstücken, unter anderem die Zauberoper Undine. Der Meister der "schwarzen Romantik" gerät immer wieder in finanzielle Not, wird zum Alkoholiker. Am Ende seines Lebens hat er zudem mit einer Krankheit zu kämpfen, die seine Beine und Arme lähmt, schließlich auch die Muskeln seiner Atemorgane. Heute vor zweihundert Jahren stirbt E.T.A. Hoffmann mit 46 Jahren in Berlin. 18.00 WDR aktuell 18.04 WDR 3 Vesper II Lebens-Ansichten des Kapellmeisters Hoffmann Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Andante aus der Sonate A-Dur für Klavier; Wolfgang Brunner, Hammerklavier Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Allegro moderato aus dem Quintett c-Moll für Harfe und Streichquartett; Masumi Nagasawa; Hoffmeister Quartett Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Auswahl aus "6 Duettini italiani" für Sopran, Tenor und Klavier; Dorothee Mields, Sopran; Jan Kobow, Tenor; Wolfgang Brunner, Klavier Ernst Theodor Amadeus Hoffmann: Sinfonie Es-Dur für Orchester; Kölner Akademie, Leitung: Michael Alexander Willens 19.00 WDR aktuell 19.04 WDR 3 Hörspiel In der Gewalt des Meeres (1/3) Ein Fisch mit Schuhen Von Gerz Feigenberg Wiederholung: WDR 5 So. 17.04 Uhr Eine märchenhafte Liebesgeschichte Übersetzung aus dem Dänischen: Bitten Jane Stuhlmann-Laeisz Komposition: Stan Regal Rita: Adela Florow Esper: René Heinersdorff Miguel / Wassermann: Siemen Rühaak Mutter: Marianne Rogée Gerda: Monica Kaufmann Bankangestellte: Katharina Palm Players / Kapitän: Reinhard Schulat Bente: Eva Rittel Reisebüroangestellte: Nicola von Altenstadt Bent: Christian Haid Schwede / Stimme / Gebläse: Franz-Jürgen Zigelski Teit / Radiostimme: Josef Quadflieg Reinhard: Klaus Wirbitzky Mittwoch: Jacky Motzek 1. Steuermann: Ludger Burmann Seemann / 2. Steuermann: Richard Hucke Funker: Lucius Woytt Thomson: Christian Haid Regie: Klaus Wirbitzky Produktion: WDR 1992 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Antje Hollunder Highlights vom Moers Festival 2022 Zum 50. Geburtstag des Pfingstfestivals überträgt WDR 3 spannende Konzerte der internationalen Acts aus der Improvisierten Musik und weltweiten Musikkulturen, die dieses Jahr am Niederrhein zu erleben sind. Jazz und Improvisation vom Tomeka Reid Quartet, um die Cellistin Tomeka Reid aus Chicago, reine Jazz-Perkussion vom schweizer-britischen Duo Florian Arbenz & Jim Hart, das neue Programm "Smashing Humans" der japanischen Jazzviolinistin Sano Nagano, arabischsprachige Musik der israelischen Pianistin Maya Dunietz, avantgardistische Töne der legendären US-Band Lightning Bolt und ihren Landsleuten der jüngeren Formation Horse Lords, neue Ensembles mit Musikern der Improvisierten Musik aus Italien wie Tell Kujira und Weave 4 für den diesjährigen Fokus auf die "Italienische Szene" und ein musikalischer Schwerpunkt auf Myanmar - all das und noch viel mehr steht auf dem diesjährigen Programm des viertägigen Moers Festival, das seinen 50. Geburtstag am langen Pfingstwochenende mit Konzerten in der ganzen Stadt am Niederrhein feiert. Wer den Auftakt am ersten Festivaltag gibt, war vor Redaktionsschluss noch nicht publik. In unserer WDR 3 XXL-Sendestrecke ist es dann für alle zu hören. Aufnahmen aus der Festivalhalle 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 Studio Elektronische Musik Mit Leonie Reineke nexus [31] Synthesizer-Trio Lange//Berweck//Lorenz Noch vor einem halben Jahrhundert galten sie als die Instrumente der Zukunft, als Boten einer neuen Klangwelt. Heute dagegen lösen sie eher Nostalgie und Rührung aus: die alten (meist analogen) Synthesizer. Geräte, die früher einmal für das Potenzial des "Nie-Gehörten" standen, sind mittlerweile längst überholt oder haben schon wieder Kultstatus. Bekannt geworden sind sie vor allem durch populäre Genres der 1960er, 70er und 80er Jahre. Aber auch in der Kunstmusik tauchten Synthesizer seit den 70er Jahren immer wieder auf - bis heute. So auch bei dem in Berlin ansässigen Synthesizer-Trio "Lange/Berweck/Lorenz". Seit 2014 tritt die Gruppe regelmäßig auf und spielt ausschließlich Musik, die für Synthesizer komponiert ist. Ihr Repertoire reicht von eigens für das Trio geschriebenen Neukompositionen bis hin zu Wiederentdeckungen und Rekonstruktionen von Musik aus dem 20. Jahrhundert. Bernard Parmegiani: Stries Kirsten Reese: Porpoise Johanna Beyer: Music of the Spheres Karen Power: where foreigners meet Malte Giesen: 7eleven Bernhard Lang: DW 30 - Loops for Klaus Schulze Lange//Berweck//Lorenz Sonntag, den 26.06.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Robert Schumann: Sinfonie Nr. 4 d-Moll, op. 120; Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Leitung: Paavo Järvi Franz Liszt: Ballade Nr. 2 h-Moll; Lise de la Salle, Klavier Carl Philipp Emanuel Bach: Cembalokonzert c-Moll; Les Amis de Philippe, Solist und Leitung: Ludger Rémy Johann Sebastian Bach: Sonate C-Dur, BWV 1005; Christian Tetzlaff, Violine Jan Dismas Zelenka: Ouvertüre F-Dur; Das Neu-Eröffnete Orchestre, Leitung: Jürgen Sonnentheil ab 02:03: Georg Philipp Telemann: Ouvertüre C-Dur; Elisabeth Baumer und Josep Domènech Lafont, Oboe; Harmony of Nations, Oboe und Leitung: Alfredo Bernardini Johan Halvorsen: Tanzszene aus "Königin Tamara"; Bergen Philharmonic Orchestra, Leitung: Neeme Järvi Ludwig van Beethoven: Sonate g-Moll, op. 5,2; Pieter Wispelwey, Violoncello; Dejan Lazić, Klavier Antonín Dvořák: Suite A-Dur, op. 98b "Amerikanische Suite"; Budapest Festival Orchestra, Leitung: Iván Fischer Georg Christoph Wagenseil: Sonate Nr. 2 F-Dur; Piccolo Concerto Wien Felix Mendelssohn Bartholdy: Ein Sommernachtstraum, op. 61, Bühnenmusik; Orchestra of the Age of Enlightenment, Leitung: Charles Mackerras ab 04:03: Germaine Tailleferre: Ballade; Florian Uhlig, Klavier; Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, Leitung: Pablo González Heitor Villa-Lobos: Suite populaire brésilienne; Michael Tröster, Gitarre Johann Christian Bach: Flötenkonzert D-Dur; Karl Kaiser; Freiburger Barockorchester, Leitung: Gottfried von der Goltz ab 05:03: Antonio Rosetti: Allegro aus dem Konzert Es-Dur; Klaus Wallendorf und Sarah Willis, Horn; Bayerische Kammerphilharmonie, Leitung: Johannes Moesus Anna Amalia von Sachsen-Weimar: Ouvertüre zu "Erwin und Elmire"; Staatskapelle Weimar, Leitung: Peter Gülke Philippe Gaubert: Pièce romantique; Trio Cantabile Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Es-Dur, KV 184; Sinfonietta des Dänischen Rundfunks, Leitung: Ádám Fischer Clara Schumann: Romance variée, op. 3; Caroline Fischer, Klavier Camille Saint-Saëns: Prestissimo aus der Sinfonie Nr. 2 a-Moll, op. 55; Wiener Symphoniker, Leitung: Georges Prêtre Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.04 WDR 3 am Sonntagmorgen Anonymus: O'Carolan's Dream für Tripelharfe und Laute; Margret Köll, Tripelharfe; Luca Pianca, Laute Matthew Locke: Suite a-Moll; Ensemble 1700; Il Suonar Parlante, Leitung: Dorothee Oberlinger John Field: Nocturne Nr. 14 C-Dur für Klavier; Elizabeth Joy Roe Attilio Ariosti: Sonate Nr. 17 B-Dur für Viola d'amore, Laute und Violoncello; Thomas Georgi, Viola d'amore; Lucas Harris, Erzlaute; Mime Yamahiro-Brinkmann, Violoncello Michele Esposito: Irish Rhapsody Nr. 1, op. 51 für Violine und Klavier; Carmelo Andriani, Violine; Vincenzo Maltempo, Klavier Traditional: Miss Loraine of Kirkharles - Fight about the Fire Side - Lochailis away to France, in der Ausführung mit Ensemble; The Curious Bards 07.00 WDR aktuell 07.04 WDR 3 Geistliche Musik Marc-Antoine Charpentier: Transfige dulcissime Jesu, Motette für Soli, Chor und Basso continuo; Harmony of Voices, Leitung: Fredrik Malmberg Guillaume Gabriel Nivers: Domine ante te für 2 Soprane und Basso continuo; Les Desmoiselles de Saint-Cyr, Leitung: Emmanuel Mandrin Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville: Coeli enarrant, Motette für Soli, Chor, Streicher und Basso continuo; Catherine Padaut und Guillemette Laurens, Sopran; Rodrigo del Pozo, Tenor; Jérôme Corréas, Bass; Choeur d'adultes de la Maîtrise du Centre de Musique Baroque de Versailles; Ensemble Baroque de Limoges, Leitung: Christophe Coin Johann Sebastian Bach: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, BWV 76 Teil 1, Kantate zum 2. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo; Maria Keohane, Sopran; Carlos Mena, Alt; Julian Prégardien, Tenor; Matthias Vieweg, Bass; Collegium Vocale Gent; Ricercar Consort Johann Sebastian Bach: Allein Gott in der Höh sei Ehr, BWV 663 für Orgel; Ullrich Böhme an der Bach-Orgel der Thomaskirche, Leipzig Johann Sebastian Bach: Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, BWV 76 Teil 2, Kantate zum 2. Sonntag nach Trinitatis für Soli, Chor, Bläser, Streicher und Basso continuo; Maria Keohane, Sopran; Carlos Mena, Alt; Julian Prégardien, Tenor; Matthias Vieweg, Bass; Collegium Vocale Gent; Ricercar Consort Darin: 08:00 WDR 3 Bach-Kantate 08.30 WDR 3 Lebenszeichen Der Kuss - Wer küsst wen und warum? Von Ulrike Burgwinkel 09.00 WDR aktuell 09.04 WDR 3 Lieblingsstücke Verraten Sie uns Ihr Lieblingsstück! WDR 3 Hörer-Telefon: 0221 56789 333 (08:00 - 20:00 Uhr, kostenpflichtig) Darin: 12:00 WDR aktuell 12:04 WDR 3 Meisterstücke 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Persönlich mit Daniel Hope E.T.A. Hoffmann zum 200. Todestag 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Kulturfeature Das blöde Downsyndrom - Bilanz und Pläne eines Paares Von Anja Kempe Produktion: SWR 2018 16.00 WDR aktuell 16.04 WDR 3 Klassik Klub 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 26. Juni 1997 - Die Gründung des Freundeskreises Yad Vashem in Deutschland Von Heiner Wember Yad Vashem ist die zentrale israelische Gedenkstätte für den Holocaust und ein Dokumentationszentrum für das Grauen der Shoa. Vereine und Freundeskreise weltweit helfen bei der Arbeit, seit 1997 auch in Deutschland. Die Gedenkstätte Yad Vashem in gleichzeitig eine Forschungsinstitut: Hier werden die Namen aller Opfer des Holocaust gesammelt, zudem wird möglichst viel historisches Material zur Shoa zusammengetragen. Die Freundeskreise in einzelnen Ländern informieren über Yad Vashem, sammeln Spenden und starten Aktionen, um das Gedenken an den Holocaust wach zu halten und die Lehren aus dem Völkermord zu ziehen. Der Freundeskreis in Berlin hat zum Beispiel eine Aktion gestartet, Gegenstände aus Yad Vashem an ihre ursprünglichen Orte zurückzubringen. Ein siebenarmiger Kerzenleuchter kam wieder nach Kiel, der Gegenstand eines populären Fotos aus dem Jahr 1932 war. Darauf ist der Chanukka-Leuchter vor einem Fenster zu sehen, und im Hintergrund auf der anderen Straßenseite weht eine Hakenkreuz-Flagge. Auf der Rückseite des Fotos stand: "Juda verrecke, die Fahne spricht - Juda lebt ewig, erwidert das Licht." Dieses Foto wurde vom Deutschen Komitee am letzten Holocaust-Gedenktag in 70.000 Exemplaren verteilt und zum Gegenstand von Ausstellungen und im Schulunterricht. Solche Aktionen können in Zukunft an die Stelle von Zeitzeugen-Auftritten treten, da Zeitzeugen altersbedingt immer weniger zur Verfügung stehen. 18.00 WDR aktuell 18.04 WDR 3 Forum 19.00 WDR aktuell 19.04 WDR 3 Hörspiel Die Unmöglichen Von Paul Plamper und Julian Kamphausen Schattenseiten der Pränataldiagnostik Erzähler: Christian Bethge Hannah: Margarita Broich Gregor: Herbert Fritsch Max: Fabian Hinrichs Fabian: Fabian Busch Amelie Wendt: Nele Winkler Ferner wirken mit: Vladimir Malakhov, Olsen Involtini, Angelika und Darius Sautter, Maria Brodmann, Hanns Obermann, Halka de Spirt, Franz Broich-Wuttke, Ingo Gräser, Nico Leopold, Elisabeth und Nikolaus Rexrodt, Judith Lotter, Nadine Jäger und Jelle Jepsen Regie: die Autoren Produktion: WDR/SWR 2008 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Oper Undine Zauberoper von Ernst Theodor Amadeus Hoffmann Zum 200. Todestag des Komponisten und Dichters E.T.A. Hoffmann präsentiert WDR 3 Oper eines seiner zu Lebzeiten erfolgreichsten musikalischen Werke: die Oper "Undine". "Die Undine soll mir einen herrlichen Stoff zu einer Oper geben!", schreibt E.T.A. Hoffmann im Juli 1812 einem Freund. Schon ein paar Wochen später steckt er mitten in der Komposition einer "Zauberoper", in der Menschen und Wassergeister aufeinandertreffen. Undine, die Nichte des Wasserfürsten Kühleborn, will durch die Liebe zu einem Menschen eine Seele erlangen. Sie heiratet Ritter Huldbrand - was zu einigen Komplikationen führt und letztlich nur zu einem halben Happy End. Das Libretto von Friedrich de la Motte-Fouqués inspiriert den Literaten und Komponisten Hoffmann zu einer farbig schillernden Oper von psychologischer Tiefe. Und so wird die Berliner Uraufführung, die zur Geburtstagsfeier von König Friedrich Wilhelm III. stattfindet, ein großer Erfolg. Das Werk sei "der genialischen Phantasie ihres Komponisten vollkommen würdig", schwärmt die Kritik. Ritter Huldbrand: Roland Hermann, Bariton Ein alter Fischer: Hans Franzen, Bass Seine Frau: Elisabeth Glauser, Alt Undine, ihre Pflegetochter: Krisztina Laki, Sopran Heilmann, ein Geistlicher: Heikki Orama, Bass Herzog: Ulrich Reß, Tenor Herzogin: Dora Koschak, Sopran Berthalda, ihre Pflegetochter: Mani Mekler, Sopran Kühleborn, ein Wassergeist: Karl Ridderbusch Chor der St. Hedwigs-Kathedrale Berlin; Radio-Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Roland Bader 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 Studio Neue Musik Mit Dirk Wieschollek Meilenstein der Moderne (30): Johannes Schöllhorn "éste, que es" Johannes Schöllhorn zählt zu den markantesten Komponistenpersönlichkeiten der Gegenwart. Seine Klangsprache steht Konventionen und aktuellen Trends der neuen Musik gleichermaßen fern. Die außermusikalischen Inspirationen sind vielfältig. Intensive Auseinandersetzungen mit bereits bestehender Musik lassen die Grenzen von Komposition und Transkomposition fließend werden. Ein auffallendes Charakteristikum von Schöllhorns Musik ist die Brüchigkeit ihrer Artikulationen, eine Poesie des Ephemeren, wo scheinbar Vertrautes seltsame Formen und das Ungreifbare Gestalt annehmen kann. Schöllhorns Orchesterstück éste, que es (2016) entstand als Kompositionsauftrag des WDR und wurde angeregt durch ein Gedicht der mexikanischen Nonne und Gelehrten Sor Iuana Inez de la Cruz aus dem 17. Jahrhundert. Der Kontrast von Stille und Rastlosigkeit ist hier ebenso konstitutiv wie die Spannung von Ordnung und Chaos. Eine Genealogie ganz unterschiedlich besetzter Stücke in Schöllhorns Oeuvre läuft auf dieses klangintensive, energetische Orchesterstück zu: beginnend mit dem Streichernonett vom Ende bis (1993), über das Geigenkammerkonzert Rondo (1997) bis zu dem Quintett mit Kontrabassklarinette Rota (2008). Zum 60. Geburtstag des Komponisten, der am 30. Juni 1962 in Murnau geboren wurde und u.a. bei Klaus Huber, Emmanuel Nunes und Mathias Spahlinger studierte. Er lehrte an den Musikhochschulen in Winterthur, Hannover und Köln, bevor er 2018 in Freiburg eine Professur übernahm. Johannes Schöllhorn: vom Ende bis für 9 Solostreicher / Rondo für Violine solo und Kammerorchester / rota für Kontrabassklarinette und Streichquartett / éste, que es für Orchester Montag, den 27.06.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Ludwig van Beethoven: Ouvertüre zu "Fidelio"; Gewandhausorchester, Leitung: Franz Konwitschny Johann Ludwig Krebs: Triosonate a-Moll; Leipziger Concert Alexander Borodin: Sinfonie Nr. 1 Es-Dur; Dresdner Philharmonie, Leitung: Michel Plasson Moritz Hauptmann: Sonatine G-Dur, op. 10,2; Andreas Hartmann, Violine; Rolf-Dieter Arens, Klavier Franz Schubert: Messe Es-Dur, D 950; Helen Donath, Sopran; Ingeborg Springer, Alt; Peter Schreier und Hans-Joachim Rotzsch, Tenor; Theo Adam, Bass; MDR-Rundfunkchor; Staatskapelle Dresden, Leitung: Wolfgang Sawallisch ab 02:03: Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 83 g-Moll "La Poule"; Zürcher Kammerorchester, Leitung: Roger Norrington Adalbert Gyrowetz: Quartett G-Dur, op. 11,2; Ensemble Agora Sergej Prokofjew: Hamlet, op. 77, Bühnenmusik; Marina Domaschenko, Mezzosopran; Marek Kalbus, Bariton; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leitung: Michail Jurowski Wolfgang Amadeus Mozart: Don Giovanni, Harmoniemusik; Bläsersolisten der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen Jan Dismas Zelenka: Sinfonie a-Moll; Pasticcio Barocco; Orchestre de Chambre d'Auvergne ab 04:03: Igor Strawinsky: Chant funèbre, op. 5; Lucerne Festival Orchestra, Leitung: Riccardo Chailly Johann Sebastian Bach: Herr Jesu Christ, wahr' Mensch und Gott, BWV 127; Sibylla Rubens, Sopran; Christoph Prégardien, Tenor; Klaus Mertens, Bass; Amsterdam Baroque Choir and Soloists, Leitung: Ton Koopman Leopold Anton Kozeluch: Sinfonie B-Dur; Concerto Köln, Leitung: Werner Ehrhardt ab 05:03: Eric Coates: The Greenland; BBC Concert Orchestra, Leitung: John Wilson Evaristo Felice dall'Abaco: Concerto D-Dur, op. 5,6; Concerto Köln, Leitung: Werner Ehrhardt Clara Schumann: 3 Romanzen, op. 22; Lisa Batiashvili, Violine; Alice Sara Ott, Klavier Louise Farrenc: Andante - Allegro aus der Sinfonie D-Dur, op. 35; NDR Radiophilharmonie, Leitung: Johannes Goritzki Wolfgang Amadeus Mozart: Allegretto aus der Sonate C-Dur, KV 330; Fazil Say, Klavier Niels Wilhelm Gade: Finale aus der Sinfonie Nr. 2 E-Dur, op. 10; Danish National Radio Symphony Orchestra, Leitung: Christopher Hogwood Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Michael Struck-Schloen Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pastor Heddo Knieper, Soest Choral 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Heike Schwers John Playford / Traditional: Chirping of the Nightingale / All in a Garden Green, aus "The English Dancing Master", in der Ausführung für Ensemble; Lautten Compagney, Leitung: Wolfgang Katschner Rebecca Clarke: Down by the Salley Gardens, Lied für Singstimme und Klavier; Golda Schultz, Sopran; Jonathan Ware, Klavier George Butterworth: The Banks of Green Willow für Orchester; Hallé Orchestra, Leitung: Mark Elder Ralph Vaughan Williams: Six Studies in English Folksong für Violoncello und Klavier, in der Bearbeitung für Englischhorn und Streichquartett; Nicholas Daniel; Doric String Quartet Rebecca Clarke: The Tiger / Cradle Song, Lieder für Singstimme und Klavier; Golda Schultz, Sopran; Jonathan Ware, Klavier Rebecca Clarke: Sonate für Viola und Klavier; Tabea Zimmermann, Viola; Kirill Gerstein, Klavier Ernest Bloch: Poems of the Sea für Orchester; London Symphony Orchestra, Leitung: Dalia Atlas Rebecca Clarke: The Seal Man, Lied für Singstimme und Klavier; Golda Schultz, Sopran; Jonathan Ware, Klavier Franz Schubert: Streichquartett d-Moll, D 810; Quatuor Modigliani Manuel Ponce: Sonata romántica für Gitarre; Ana Vidovíc Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert d-Moll für Flöte und Streichorchester; Jacques Zoon; Berliner Barock Solisten, Leitung: Gottfried von der Goltz 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Sebastian Wellendorf Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Sebastian Wellendorf 14.45 WDR 3 Lesezeichen 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Nicolas Tribes Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 27. Juni 1957 - Ein Forschungsbericht belegt den Zusammenhang von Rauchen und Lungenkrebs Von Marko Rösseler Rauchen ist gesund! So dachte man lange, schließlich war der Tabak als Heilpflanze nach Europa gekommen. Heute weiß jedes Kind, wie schädlich das Qualmen ist. Gegen Kopfschmerz sollte Tabak helfen, ja gegen Brustleiden! Von den Ureinwohnern Nordamerikas lernten die Europäer, dass frische Tabakblätter, auf offene Wunden gelegt, mitunter heilende Wirkung haben konnten. Tabak-Rauch regt die Verdauung an. Wer qualmt, der galt lange als gesund: "Drei Wochen war der Frosch so krank! Jetzt raucht er wieder. Gott sei Dank!" dichtete Wilhelm Busch. Das alles ist lange her. Heute gilt es als Allgemeinwissen, dass Rauchen schädlich ist und der Raucher mit dem Tabak-Qualm zahlreiche krankmachende Ingredienzien einatmet. Aber bis dahin war es ein langer Weg. Eine mächtige Tabak-Lobby bekämpfte jede wissenschaftliche Studie, die den Nachweis erbrachte, wie schädlich das Rauchen ist. So auch 1957, als in Großbritannien ein früher Versuch unternommen wurde, die Schädlichkeit des Rauchens mit Hilfe einer medizinischen Studie öffentlich zu machen. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Annette Hager Aktuelles aus der Kultur Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Kirsten Betke Eröffnungskonzert Mendelssohn-Festival Kempen Der Pianist Matthias Kirschnereit ist Inspirator und Ko-Kurator des Mendelssohn-Festivals in Kempen, das er gemeinsam mit dem Amaryllis Quartett eröffnet hat. Es muss nicht immer ein Jubiläum sein, um Felix Mendelssohn Bartholdy zu feiern. Vier Tage im März hat das Kempener Mendelssohn-Festival den großen Komponisten des 19. Jahrhunderts in den Mittelpunkt gerückt: ganz anlasslos, um ihn, sein Werk, seine Beziehung zu seiner Schwester Fanny und seine Verbundenheit mit anderen Komponisten ins Licht zu rücken. Beim Eröffnungskonzert hat das Amaryllis Quartett Mendelssohns Streichquartett Es-Dur, das er als 20-jähriger geschrieben hat, mit seinem letzten vollendeten Werk kombiniert: dem Streichquartett f-Moll, einer Art instrumentalem Requiem für seine Schwester. Gemeinsam mit dem Amaryllis Quartett stellt Matthias Kirschnereit Robert Schumann als Freund von Fanny und Felix Mendelssohn vor: mit Schumanns Klavierquintett Es-Dur op. 44, das als Gipfel seines Kammermusikschaffens gilt. Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett Nr. 1 Es-Dur, op. 12 / Streichquartett Nr. 6 f-Moll, op. 80 Robert Schumann: Klavierquintett Es-Dur, op. 44 Matthias Kirschnereit, Klavier; Amaryllis Quartet Aufnahme aus der Paterskirche 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Karsten Mützelfeldt Giant Steps in Jazz Extended Version: Lionel Hampton 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: World Mit Antje Hollunder Dienstag, den 28.06.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Franz Liszt: Orpheus; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Cornelius Meister Michael Haydn: Violinkonzert B-Dur; Thomas Zehetmair; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Ton Koopman Modest Mussorgskij: Eine Nacht auf dem kahlen Berge; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leitung: Ogan Durjan Aaron Copland: Sonate; Tai Murray, Violine; Ashley Wass, Klavier Felix Mendelssohn Bartholdy: Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 56 "Schottische"; Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Leitung: Pablo Heras-Casado ab 02:03: Antonín Dvořák: Violinkonzert a-Moll, op. 53; Frank Peter Zimmermann; Tschechische Philharmonie, Leitung: Jiří Bĕlohlávek Ludwig van Beethoven: Bläserquintett Es-Dur; Consortium Classicum Carl Maria von Weber: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 11; Gitti Pirner; Münchner Rundfunkorchester, Leitung: Kurt Eichhorn Franz Schubert: Streichquartett C-Dur, D 46; Klenke Quartett Carl Philipp Emanuel Bach: Konzert B-Dur; Machiko Takahashi, Flöte; Concertgebouw Kammerorchester Amsterdam, Leitung: Roland Kieft ab 04:03: Jules Massenet: Scènes dramatiques; National Philharmonic Orchestra, Leitung: Richard Bonynge Gabriel Fauré: Pavane fis-Moll, op. 50; Albrecht Mayer, Oboe; Karina Wisniewska, Klavier Edward Elgar: Violoncellokonzert e-Moll, op. 85; Sol Gabetta; Danish National Symphony Orchestra, Leitung: Mario Venzago ab 05:03: John Playford: Jenny Pluck Pears; The Playfords François-Joseph Gossec: Sinfonie D-Dur, op. 5,3; London Mozart Players, Leitung: Matthias Bamert Georg Philipp Telemann: Quartett e-Moll; L'arpa festante Omar Sosa: My Three Notes; NDR Bigband, Leitung: Jaques Morelenbaum Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur, BWV 1048; New London Consort, Leitung: Philip Pickett D.D. Lowka: Mohn; Quadro Nuevo; NDR Pops Orchestra, Leitung: Enrique Ugarte Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Michael Struck-Schloen Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pastor Heddo Knieper, Soest Choral 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Heike Schwers Niccolò Jommelli: Periodical Overture für Orchester; Concerto Köln, Leitung: Pablo Heras-Casado Carl Philipp Emanuel Bach: La Journalière c-Moll für Klavier; Ana-Marija Markovina Orlando di Lasso: Bon jour et puis quelles nouvelles, aus der Sammung "Livre de chansons nouvelles" zu 5 Stimmen; King's Singers Johann Strauß: Morgenblätter, op. 279 für Orchester; Wiener Philharmoniker, Leitung: Nikolaus Harnoncourt Felix Mendelssohn Bartholdy: Violinkonzert e-Moll, op. 64; Isabelle Faust; Freiburger Barockorchester, Leitung: Pablo Heras-Casado Luis Gianneo: Seis coplas für Singstimme und Klavier; Bernarda Fink, Mezzosopran; Carmen Piazzini, Klavier Astor Piazzolla: 3 Tangos für Bandoneon und Orchester; Astor Piazzolla; Orchestra of St. Luke's, Leitung: Lalo Schifrin Nadia Boulanger: La mer, Lied für Singstimme und Klavier; Golda Schultz, Sopran; Jonathan Ware, Klavier Claude Debussy: La mer, 3 sinfonische Skizzen für Orchester; Anima Eterna Brugge, Leitung: Jos van Immerseel Nadia Boulanger: Prière / Élégie / Cantique, 3 Lieder für Singstimme und Klavier; Golda Schultz, Sopran; Jonathan Ware, Klavier Lili Boulanger: Nocturne für Violine und Klavier; Janine Jansen, Violine; Itamar Golan, Klavier Maddalena Laura Lombardini Sirmen: Streichquartett Nr. 2 B-Dur; Accademia della Magnifica Comunità, Leitung: Enrico Casazza Joseph Haydn: Sinfonie Nr. 86 D-Dur, Hob I:86 für Orchester; Le Concert de la Loge, Leitung: Julien Chauvin 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Sebastian Wellendorf Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Sebastian Wellendorf 14.45 WDR 3 Lesezeichen 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Nicolas Tribes Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 28. Juni 1577 - Der Geburtstag des Malers Peter Paul Rubens Von Monika Buschey Ein unabhängiger Geist, ein künstlerisches Genie der Fleischeslust: Peter Paul Rubens war ein Mann von Welt, geboren in Siegen, später im Leben auch als Diplomat und Botschafter souverän auf internationaler Bühne. Rubens war nicht nur als Maler außerordentlich erfolgreich, erlangte mit seiner Kunst aber schon zu Lebzeiten großen Ruhm. Entsprechend gut war sein Selbstbewusstsein ausgebildet: "Ich betrachte die ganze Welt als meine Heimat". Die Fürstenhäuser Europas schätzten ihn um der Vielzahl seiner Begabungen willen. Pralle Sinnlichkeit und hochdramatisches Pathos machen seine Gemälde zu Musterbeispielen barocker Kunst. Nichts liebte er als Maler mehr als den nackten weiblichen Körper. Rubens wurde 1577 in eine zerrissene Welt hinein geboren: Kriege und Kirchenspaltung, Seuchen, Flucht und Verfolgung. Seine calvinistisch gesinnten Eltern mussten vor den spanischen Truppen aus Antwerpen fliehen, und so wurde ihr Jüngster, Peter Paul, in der heute nordrhein-westfälischen Stadt Siegen geboren. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Sascha Ziehn Aktuelles aus der Kultur Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Ulrike Froleyks WDR 3 Kammerkonzert in NRW Christoph Prégardien singt Beethoven und Schubert Christoph Prégardien und seine Begleiter in Klaviertriobesetzung begeistern in der Stadthalle Kleve mit Klaviertrios sowie stimmungsvollen Liedern und Liedbearbeitungen von Beethoven und Schubert. Ein Liederabend der Extraklasse: Christoph Prégardien bringt mit seiner ausgeprägten Hinwendung zum Liedgesang unbekannte Seiten Beethovenscher Kompositionskunst auf die Bühne. Der Bonner Meister schuf beeindruckende 179 Arrangements schottischer, walisischer und irischer Lieder in den Jahren von 1809 bis 1820. Sie bilden einen durchaus umfangreichen Teil seines Oeuvres, schaffen es aber selten auf die Konzertbühnen. Dabei stellte der Maestro bei diesen Auftragsarbeiten einen hohen Anspruch an die Musiker - sehr zum Leidwesen des Herausgebers, der um eine Bearbeitung der Liedsätze bat, um sie besser vermarkten zu können. Beethoven kommentierte trocken: "Ich bedaure, dass Sie hier verlieren, jedoch kann man mich kaum für schuldig befinden, wäre es doch Ihre Aufgabe gewesen, mich mit dem Geschmack Ihres Landes und dem bescheidenen Vermögen Ihrer Musiker vertraut zu machen." Franz Schuberts Lieder dagegen erfreuen sich traditionell ebenso großer Beliebtheit wie Bekanntheit. Kammersänger werden an ihren Interpretationen gemessen, Klavierbegleiter an ihrer Fähigkeit, mit den Vokalsolisten zu verschmelzen und in Dialog zu treten. Neu dagegen ist die Bearbeitung der Lieder für Klaviertrio, das hier erwartungsgemäß hochkarätig mit einem ausgemachten Liedspezialisten in Symbiose tritt. Franz Schubert: Sonate a-Moll, D 385 für Violine und Klavier Ludwig van Beethoven: Sunset op. 108,2 / Since Greybeards WoO 153,4 / Come Draw We Round WoO 152,8 / Again, My Lyre, op. 108,24 / Sally in Our Alley, op. 108,25 / Klaviertrio B-Dur, op. 11 "Gassenhauer" / Sonate C-Dur für Violoncello und Klavier, op. 102/1 Franz Schubert: Ausgewählte Lieder in der Bearbeitung für Klaviertrio von Wolfgang Renz Der Musensohn F-Dur, D 764 / Im Frühling G-Dur, D 882 / Erlkönig g-Moll, D 328 / Wanderers Nachtlied B-Dur, D 768 / Fischerweise D-Dur, D 881 / Ständchen c-Moll, D 957/4 / Die Mutter Erde a-Moll, D 788 / Nacht und Träume H-Dur, D 827 Christoph Prégardien, Tenor; Franziska Hölscher, Violine; Jens Peter Maintz, Violoncello; Daniel Heide, Klavier Aufnahme aus der Stadthalle Kleve 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Thomas Loewner 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: Ex & Pop Mit Klaus Walter Mittwoch, den 29.06.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Franz Schubert: Sinfonie h-Moll, D 759 "Die Unvollendete"; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Günter Wand Ottorino Respighi: Sonate e-Moll; Neues Berliner Kammerorchester, Violine und Leitung: Michael Erxleben Siegfried Wagner: Violinkonzert; Juraj Cizmarovic; WDR Funkhausorchester, Leitung: Marcus Bosch Claude Debussy: Streichquartett g-Moll, op. 10; Signum Quartett Anton Reicha: Sinfonie Es-Dur, op. 41; Cappella Coloniensis, Leitung: Hans-Martin Linde ab 02:03: Joaquín Turina: Danzas fantásticas, op. 22; Cincinnati Symphony Orchestra, Leitung: Jesús López Cobos Bernhard Molique: Streichquartett Es-Dur, op. 18,3; Mannheimer Streichquartett Patrick Hawes: Revelation; Elora Singers, Leitung: Noel Edison Joseph Haydn: Sonate D-Dur, Hob XVI:19; Ivo Pogorelich, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert B-Dur, KV 207; Frank Peter Zimmermann; Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Radoslaw Szulc ab 04:03: Jean-Philippe Rameau: Suite aus "Naïs"; Le Concert des Nations, Leitung: Jordi Savall Anonymus: Romanesca; Cappella di Santa Maria degli Angiolini Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 12 g-Moll; Concerto Köln ab 05:03: Joseph Haydn: Allegro assai aus der Sinfonie Nr. 45 fis-Moll; Academy of Ancient Music, Leitung: Christopher Hogwood Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie c-Moll, KV 475; Fazil Say, Klavier Johann Christian Bach: Sinfonietta C-Dur; Dresdner Kapellsolisten, Leitung: Helmut Branny Domenico Scarlatti: Sonate E-Dur; John Williams, Gitarre Sergej Prokofjew: Romeo bei Julia vor der Trennung; Königliches Concertgebouw Orchester Amsterdam, Leitung: Myung-Whun Chung Sergej Tanejew: Finale aus dem Klavierquintett g-Moll, op. 30; Lilya Zilberstein, Klavier; Dora Schwarzberg und Lucy Hall, Violine; Nora Romanoff-Schwarzberg, Viola; Jorgo Bosso, Violoncello Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Raoul Mörchen Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pastor Heddo Knieper, Soest Choral 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Heike Schwers Felix Mendelssohn Bartholdy: Scherzo aus "Ein Sommernachtstraum", in der Bearbeitung für Violine, Violoncello und Klavier; Daniel Dodds, Violine; Raphaela Gromes, Violoncello; Julian Riem, Klavier Mario Castelnuovo-Tedesco: A Midsummer Night's Dream, op. 108, Ouvertüre für Orchester; West Australian Symphony Orchestra, Leitung: Andrew Penny Rebecca Clarke: Midsummer Moon für Violine und Klavier; Lucie Bartholomäi, Violine; Verena Louis, Klavier William Alwyn: Arie der Miss Julie "Midsummer Night, o Night of Magic", aus "Midsummer Night"; Kate Royal, Sopran; Orchestra of English National Opera, Leitung: Edward Gardner William Alwyn: Sonata alla toccata für Klavier; Peter Donohoe Michail Glinka: Erinnerungen an eine Sommernacht in Madrid; Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR, Leitung: Jewgenij Swetlanow Joaquín Turina: Poema en forma de canciones für Singstimme und Klavier; Teresa Berganza, Mezzosopran; Juan Antonio Alvarez Parejo, Klavier Luigi Boccherini: Quintett E-Dur, op. 11,5 für 2 Violinen, Viola und 2 Violoncelli; Cuarteto Casals Isaac Albéniz: Klavierkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 78; Enrique Pérez de Guzmán; Orquesta de Valencia, Leitung: Manuel Galduf Santiago de Murcia: Giga, aus der Sammlung "Passacalles y obras de guitarra para todos los tonos naturales y accidentales" für Gitarre; José Miguel Moreno Arcangelo Corelli: Sonate Nr. 3 C-Dur, op. 5,3 für Violine und Basso continuo; Trio Sonnerie Kurt Weill: Lady in the Dark, Symphonic Nocturne für Orchester; Bournemouth Symphony Orchestra, Leitung: Marin Alsop 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Dominik Jozic Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Dominik Jozic 14.45 WDR 3 Lesezeichen 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Nicolas Tribes Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 29. Juni 1907 - Der Todestag der Bildhauerin Elisabet Ney Von Christiane Kopka Die erstaunliche Frau Ney war die vielleicht erste Bildhauerin, die von ihrer Arbeit leben konnte. Sie befeuerte ihre Karriere, indem sie die prominentesten Männer ihrer Zeit porträtierte: Bismarck, König Ludwig II. und ein Papst saßen für sie Modell. Mit 19 ertrotzte sich die Tochter eines Steinmetzes aus Münster einen Platz in der Münchner Kunstakademie. "Sie ist weder Frau noch Mädchen, sondern eine Künstlerin, und damit ist alles gesagt. Ein Weib, welches von ihrem 16. Jahr an männliche Körper lebend modelliert, muss wohl exzeptionelle Ansichten und Gefühle hegen." Für den Wissenschaftler Justus Liebig war klar, dass man der Bildhauerin Elisabet Ney eine gewisse Narrenfreiheit zugestehen musste: "Unterordnen kann sie sich nicht." Außer von Liebig schuf die Künstlerin Skulpturen von Arthur Schopenhauer, Freiheitskämpfer Garibaldi und anderen Persönlichkeiten ihrer Zeit - so erhöhte sie unerschrocken und geschickt ihren Marktwert als Künstlerin in einer Männerdomäne. Dabei inszenierte sie sich als keusche Amazone, die ihr Leben ganz der Kunst widmet. Dass sie eigentlich verheiratet war, blieb ihr Geheimnis. Als sie schwanger wurde, wanderte Elisabet Ney mit ihrem Ehemann nach Texas aus. Fast 20 Jahre betrieb sie dort eine Plantage, bevor sie wieder zum Meißel griff und auch in Amerika als Bildhauerin erfolgreich wurde: Ihr Studio in Austin/Texas ist heute ein Museum für "The Ney". 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Sascha Ziehn Aktuelles aus der Kultur Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Ulrike Froleyks Revolutionär, emotional und radikal zärtlich - Benyamin Nuss spielt Frederic Rzewski Frederic Rzewski war eine schillernde Erscheinung in der amerikanischen Musik des 20. Jahrhunderts, ein Avantgarde-Pianist und Komponist mit Hang zur Improvisation. Benyamin Nuss setzt ihm ein klingendes Denkmal. Nuss, selbst pianistischer Grenzgänger zwischen den Musikwelten von Klassik, Jazz und Computerspielemusik widmet sich Werken von Rzewski. Der US-amerikanische Komponist wurde 1938 in Massachusetts geboren, lebte in den Siebzigern in Italien und lehrte von 1977 bis 2003 im belgischen Lüttich. Rzewskis bekanntestes Werk ist der Zyklus "The People United Will Never Be Defeated". Er basiert auf dem chilenischen Revolutionslied "¡El pueblo unido, jamás será vencido!" von Sergio Ortego und spinnt es in 36 Variationen fort. Frederic Rzewski vereint Protest, Avantgarde, Virtuosität, musikalischen Aufschrei, Märsche und Poesie und besticht mit schlichten, volksliedhaft tänzerischen Melodien, entfesselt erwartbare und unerwartete Töne. Die vier Stücke der "North American Ballads" basieren ebenfalls auf Protestliedern, die bei Streiks und Gewerkschaftsauseinandersetzungen in Kohleminen und Baumwollfabriken gesungen worden sind. Benyamin Nuss stellt sich diesen Herausforderungen mit unbändiger Spielfreude, enormer Virtuosität und erstaunlicher Improvisationskunst. Frederic Rzewski: The People United Will Never Be Defeated / North American Ballads Benyamin Nuss, Klavier Aufnahmen aus dem Kölner Funkhaus 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Manuela Krause 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: World Mit Babette Michel Donnerstag, den 30.06.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Johann Christian Bach: Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur; Herbert Heinemann; NDR Elbphilharmonie Orchester, Leitung: Wilhelm Schüchter Domenico Scarlatti: Stabat Mater; Quirine Viersen, Violoncello; Dirk Lujimes, Orgel; NDR Chor, Leitung: Simon Schouten Igor Strawinsky: Suite aus "Pulcinella"; NDR Elbphilharmonie Orchester, Leitung: Günter Wand Erwin Schulhoff: Streichsextett; Brahms Sextett Julius Röntgen: Sinfonie Nr. 8 cis-Moll; Carmen Fuggiss, Sopran; Trio Parnassus; NDR Radiophilharmonie, Leitung: David Porcelijn ab 02:03: Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichersinfonie Nr. 7 d-Moll; Münchner Rundfunkorchester, Leitung: Roberto Abbado Ernst von Dohnányi: Sextett, op. 37; Spectrum Concerts Berlin Samuel Barber: Knoxville: Summer of 1915, op. 24; Barbara Hendricks, Sopran; Münchner Philharmoniker, Leitung: Herbert Blomstedt Maurice Ravel: Boléro; Jacques Loussier Trio Antonín Dvořák: Zwischenaktmusik; Russisches Philharmonisches Orchester, Leitung: Dmitri Jablonskij ab 04:03: Wolfgang Amadeus Mozart: Orgelstück f-Moll für eine Uhr, KV 608; Arcis Quintett Albert Roussel: Le festin de l'araignée, op. 17; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Leitung: Stéphane Denève Alexander Glasunow: 5 Noveletten, op. 15; Vertavo String Quartet ab 05:03: Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 4 D-Dur, Ouvertüre, BWV 1069; Oregon Bach Festival Chamber Orchestra, Leitung: Helmuth Rilling Erik Satie: Je te veux; Philippe Entremont, Klavier Josef Mysliveček: Sinfonie A-Dur; Collegium 1704, Leitung: Václav Luks Johann Philipp Krieger: Sonate Nr. 4 G-Dur; Parnassi musici Johann Carl Christian Fischer: Sinfonie C-Dur; Philharmonisches Kammerorchester Dresden, Pauken und Leitung: Alexander Peter Michel Camilo: Pra você; Marco Pereira, Gitarre; Hamilton de Holanda, Bandolim Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Raoul Mörchen Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pastor Heddo Knieper, Soest Choral 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Carolin Pirich Fritz Kreisler: Schön Rosmarin; Maxim Vengerov, Violine; Itamar Golan, Klavier Peter Tschaikowsky: Suite aus dem Ballett "Dornröschen", op. 66a für Orchester; Wiener Philharmoniker, Leitung: Christoph Eschenbach Franz Liszt: Sonetto 104 del Petrarca, aus "Années de pèlerinage, Deuxième année: Italie" für Klavier; Bertrand Chamayou Franz Schubert: 1. und 2. Satz aus dem Oktett F-Dur, op. posth. 166, D 803 für 2 Violinen, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott; Sabine Meyer, Klarinette; Dag Jensen, Fagott; Bruno Schneider, Horn; Knut Erik Sundquist, Kontrabass; Quatuor Modigliani Alexandre Tansman: Tempo Americano; Gottlieb Wallisch, Klavier Jens-Uwe Popp: Night Train to Odessa; David Orlowsky Trio Alexander Skrjabin: Poem Fis-Dur für Klavier; Alexej Lubimov Carl Philipp Emanuel Bach: Solfeggio d-Moll für Klavier; Alexej Lubimov, Tangentenklavier Nicola Matteis: Ayr für Violine und Basso continuo, in der Bearbeitung für Mandoline und Basso contiuno; Artemandoline Wolfgang Amadeus Mozart / Michael Haydn: Sinfonie G-Dur; Academy of Ancient Music, Leitung: Christopher Hogwood Anton Arenskij: Trio Nr. 1 d-Moll, op. 32 für Violine, Violoncello und Klavier; Trio con Brio Copenhagen Efim Jourist: Frühling; Jourist Quartett Alfred Schnittke: Rikki-Tikki-Tavi für Orchester; Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Leitung: Frank Strobel Claude Debussy: L'Isle joyeuse für Klavier; Bertrand Chamayou 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Nicolas Tribes Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Nicolas Tribes 14.45 WDR 3 Lesezeichen 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Oliver Cech Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 30. Juni 2017 - Der Bundestag beschließt die gleichgeschlechtliche Ehe Von Kerstin Hilt Es war eine unverhoffte Sternstunde des Bundestags: Kurzfristig setzt das Parlament in der letzten Sitzung vor der Sommerpause 2017 eine "Gewissensentscheidung" zu einem lange umstrittenen Thema an - und beschließt die "Ehe für alle". "Dulden heißt Beleidigen" - so zitiert Volker Beck von den Grünen in jener Bundestagsdebatte Goethe. Schwule und Lesben seien Menschen mit gleicher Würde und gleichen Rechten. Die Ehe dürfe der Staat ihnen nicht länger verwehren. Die Abgeordneten, die an diesem Tag die "Ehe für alle" auf den Weg bringen, wissen die Mehrheit der Bundesbürger hinter sich - und doch hat der gesetzgeberische Kampf dafür fast ein Jahrzehnt gedauert. Die Länder Berlin und Hamburg bringen bereits 2010 und 2011 entsprechende Initiativen im Bundesrat ein - und scheitern. Im Bundestag wiederum würde sich eine Mehrheit finden - wenn, ja wenn da nicht die Parteiräson wäre. Denn wirklich dagegen ist nur die CDU (die AfD sitzt damals noch nicht im Bundestag); aber deren jeweilige Regierungspartner, zunächst die FDP, dann die SPD, wollen den Koalitionsfrieden nicht aufs Spiel setzen. Ein politisches Taktieren, das viele Schwule und Lesben als würdelos und zutiefst verletzend empfinden. Doch dann geht auf einmal alles ganz schnell. Im Juni 2017 spricht die damalige Bundeskanzlerin Merkel davon, dass es sich bei dieser Frage um eine "Gewissenentscheidung" handele - die Abstimmung könnte also ohne Franktionsdisziplin stattfinden. Die Grünen wittern die Chance, bringen bei der letzten Sitzung vor der Sommerpause den ohnehin längst formulierten Gesetzentwurf abermals in den Bundestag ein - und bekommen, neben den Stimmen von SPD, Linken und der eigenen Partei, auch 75 Unionsabgeordnete auf ihre Seite. Eine historische Entscheidung, darin sind sie sich am Ende einig. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Dominik Jozic Aktuelles aus der Kultur Darin: 19:00 WDR aktuell 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert Mit Johannes Zink Musik der Zeit: Kontakte Ein einziger elektrischer Impuls - ein simples "Knack" - und dahinter eine ganze Welt: So dachte der Komponist Karlheinz Stockhausen. In den 1950er Jahren tüftelte er Tag und Nacht an neuartigen, "unerhörten" Klängen. Im legendären Studio für elektronische Musik des WDR entstand dabei eines seiner Hauptwerke: "Kontakte" für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug. Etwa zur gleichen Zeit verfolgte Mauricio Kagel ganz ähnliche Gedanken: In "Transición II" erzeugt der Pianist Clusterklänge, die den Übergang vom Klang zum Geräusch bilden. Gleichzeitig traktiert ein Schlagzeuger das Innere des Klaviers. Zuspielungen überlagern das Livegeschehen mit bereits Gespieltem. Dabei entsteht ein vielfarbiges Gebäude klanglicher Möglichkeiten eines einzigen Instruments. Die Erweiterung von instrumentalem Potenzial untersucht auch Vassos Nicolaou: Das Klavier wird hier zum instrumentalen Chamäleon. Auch Jan St. Werner arbeitet mit der virtuellen Verräumlichung von Klang: Perkussion und Elektronik treffen nicht nur auf der Bühne, sondern auch an verschiedenen Positionen im Saal aufeinander. An die Stelle von Zentralität und Frontalität treten Bewegung, Verschiebung und die Gleichzeitigkeit verschiedener Blickrichtungen. Mauricio Kagel: Transición II für Klavier, Schlagzeug und Tonband Jan St. Werner: central spark in the dark für Schlagzeug und Elektronik, Uraufführung Vassos Nicolaou: Centrifugal für Klavier und Live-Elektronik, Uraufführung Karlheinz Stockhausen: Kontakte für elektronische Klänge, Klavier und Schlagzeug Pierre-Laurent Aimard, Klavier; Dirk Rothbrust, Schlagzeug; Marco Stroppa, Klangregie Aufnahme aus dem Kölner Funkhaus 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Niklas Wandt Jazzland NRW - Neues von Heiner Schmitz, Moritz Preisler und Johanna Klein 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: Multitrack Mit Ilka Geyer Freitag, den 01.07.2022 00.00 WDR aktuell 00.03 Das ARD Nachtkonzert Übernahme von: Bayerischer Rundfunk Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur, op. 15; Alfred Brendel; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Colin Davis Benjamin Britten: Hymn to St. Cecilia, op. 27; Chor des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Gustaf Sjökvist Moritz Moszkowski: Violinkonzert C-Dur, op. 30; Thomas Christian; Bamberger Symphoniker, Leitung: Christian Simonis Richard Strauss: Tod und Verklärung, op. 24; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Leitung: Marek Janowski ab 02:03: Peter Tschaikowsky: Der Sturm, op. 18; Bournemouth Symphony Orchestra, Leitung: Andrew Litton Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento B-Dur, KV 254; Beaux Arts Trio Richard Wagner: Das Liebesmahl der Apostel; Sächsischer Staatsopernchor Dresden; Sächsische Staatskapelle Dresden, Leitung: Christian Thielemann Johann Sebastian Bach: Orchestersuite Nr. 3 D-Dur, BWV 1068; Boston Baroque, Leitung: Martin Pearlman Michael Haydn: Sinfonie Nr. 2 C-Dur; Slowakisches Kammerorchester Bratislava, Leitung: Bohdan Warchal ab 04:03: Karl Goldmark: Vorspiel zu "Ein Wintermärchen"; Bamberger Symphoniker, Leitung: Fabrice Bollon Antonín Dvořák: Aus dem Böhmerwalde, op. 68; Geister Duo Jean Sibelius: Ausschnitt aus der "Lemminkäinen-Suite", op. 22; Bournemouth Symphony Orchestra, Leitung: Paavo Berglund ab 05:03: Francesco Salieri: La tempesta di mare; I Solisti Veneti, Leitung: Claudio Scimone Ferdinand Hiller: Allegro con fuoco aus dem Klavierkonzert Nr. 2 fis-Moll, op. 69; Tasmanian Symphony Orchestra, Solist und Leitung: Howard Shelley Ignaz Joseph Pleyel: Moderato aus dem Streichquartett B-Dur; Pleyel Quartett Köln Eugène Ysaÿe: Extase, op. 21; Svetlin Roussev, Violine; Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Leitung: Jean-Jacques Kantorow Friedrich Silcher: Divertissement II nach Themen aus dem "Freischütz"; Robert Dohn, Flöte; Susan Wenckus, Klavier Francesco Manfredini: Konzert B-Dur, op. 3,4; Les Amis de Philippe, Leitung: Ludger Rémy Emilio Pujol Vilarrubi: Guajira; David Russell, Gitarre Darin: 02:00, 04:00, 05:00 WDR aktuell 06.00 WDR aktuell 06.05 WDR 3 Mosaik Mit Michael Struck-Schloen Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur Darin: zur halben Stunde Kurz- und Kulturnachrichten zur vollen Stunde WDR aktuell 07:50 Kirche in WDR 3 Pastor Heddo Knieper, Soest Choral 09.00 WDR aktuell 09.05 WDR 3 Klassik Forum Mit Carolin Pirich Heute mit dem Musikrätsel Camille Saint-Saëns: Valse nonchalante, op. 110 für Klavier; Bertrand Chamayou Alexandre Tansman: Suite-Divertissement für Violine, Viola, Violoncello und Klavier; Notos Quartett Madeleine Peyroux / Jesse Harris / Larry Klein: Don't Wait too Long; Madeleine Peyroux, Gesang; ein Ensemble Gabriel Fauré: Masques et bergamasques, op. 112; ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Leitung: Bertrand de Billy Anton Rubinstein: Romanze Es-Dur, aus "Soirées à Saint-Pétersbourg", op. 44 für Klavier; Liisa Pohjola Camille Saint-Saëns: Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 22; Bertrand Chamayou; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Andris Poga Musikrätsel Wolfgang Amadeus Mozart: Duett Giovanni - Zerlina "Là ci darem la mano", aus "Don Giovanni", KV 527; Kathryn Grayson und Frank Sinatra, Gesang; André Previn, Klavier; ein Orchester, Leitung: John W. Green Henry Purcell: Le bal éthylic für Cembalo und Klavier; Violaine Cochard, Cembalo; Édouard Ferlet, Klavier Henry Purcell: Curtain Tune on a Ground, in der Bearbeitung für Barockensemble; L'Arpeggiata, Leitung: Christina Pluhar Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 4 c-Moll, BWV 1017 für Violine und Cembalo; Janine Jansen, Violine; Jan Jansen, Cembalo Robert Schumann: Sinfonie Nr. 2 C-Dur, op. 61; Chamber Orchestra of Europe, Leitung: Nikolaus Harnoncourt Frédéric Chopin: Introduction et Polonaise brillante C-Dur, op. 3 für Violoncello und Klavier; Sol Gabetta, Violoncello; Bertrand Chamayou, Klavier Jesse Harris / Ron Sexsmith / Nikki Yanofsky: Bienvenue dans ma vie; Nikki Yanofsky, Gesang; ein Ensemble Antonio Vivaldi: Konzert C-Dur für Mandoline und Basso continuo; Avi Avital, Mandoline; Venice Baroque Orchestra Ludwig van Beethoven / Fritz Kreisler: Romanze Nr. 1 G-Dur, op. 40; Frank Peter Zimmermann, Violine; English Chamber Orchestra, Leitung: Jeffrey Tate 12.00 WDR 3 Der Tag um zwölf 12.10 WDR 3 Kultur am Mittag Mit Sebastian Wellendorf Klassische Musik und Aktuelles aus der Kultur 13.00 WDR aktuell 13.04 WDR 3 Lunchkonzert Mit Sebastian Wellendorf 14.45 WDR 3 Lesezeichen 15.00 WDR aktuell 15.04 WDR 3 Tonart Mit Oliver Cech Darin: zur vollen Stunde WDR aktuell 17.45 WDR 3 ZeitZeichen 1. Juli 1997 - Hongkong fällt an China zurück Von Almut Finck 99 Jahre war Hongkong britische Kronkolonie, Tor nach Westen oder Osten, je nach Blickwinkel. "Ein Land, zwei Systeme" - so hieß das Versprechen nach der Rückgabe an China vor 25 Jahren. Ein Trugschluss. Die Sonderstellung Hongkongs begann im 19. Jahrhundert, als China infolge zweier Opiumkriege die Kontrolle über die wichtige Hafenstadt verlor. Schon bald wurde der "Duftende Hafen" (so die Übersetzung des Namens Hongkong) zum Fluchtpunkt der Freiheit für viele Chinesen, unter anderem im Chinesischen Bürgerkrieg. 1997 wurde die britische Flagge eingeholt, die Insel fiel zurück an Festlandchina. Viele Einwohner Hongkongs, geprägt durch britisches Schulsystem, Rechtswesen und Administration, gewöhnt an Meinungs- und Pressefreiheit, hatten nun Angst. Würde das kommunistische China sein Versprechen halten? Ein Land, zwei Systeme? Die Angst vor einer schleichenden Integration der Insel in das politische und wirtschaftliche System der Volksrepublik war berechtigt. In den vergangenen 25 Jahren wurden Presse- und Meinungsfreiheit in Hongkong radikal eingeschränkt, festlandchinesische Investoren übernahmen zentrale Sektoren der Hongkonger Wirtschaft. Proteste gegen anti-demokratische Entwicklungen wurden und werden brutal niedergeschlagen, etwa 2014 im Zusammenhang mit Wahlen, die Peking mittels vorgegebener Kandidaten steuerte. Inzwischen geht die Furcht um, dass es 2047, wenn Hongkong - vermutlich - seinen Status als Sonderverwaltungszone verliert, heißen wird: zwei Länder, ein System. 18.00 WDR 3 Der Tag um sechs 18.10 WDR 3 Resonanzen Mit Sascha Ziehn Aktuelles aus der Kultur 19.00 WDR aktuell 19.04 WDR 3 Hörspiel Goldstein (2/4) Von Volker Kutscher Wiederholung: WDR 5 Sa. 17.04 Uhr Fall drei für Gereon Rath und Charlotte Ritter Bearbeitung: Thomas Böhm und Benjamin Quabeck Komposition, Liedtexte und Musik: Verena Guido mit Ensemble, Mitgliedern des WDR Rundfunkchors und dem WDR Funkhausorchester Gereon Rath: Ole Lagerpusch Charly Ritter: Alice Dwyer Reinhold Gräf: Fabian Busch Johann Marlow: Reiner Schöne Ernst Gennat: Peter Nottmeier Andreas Lange: Kilian Land Wilhelm Böhm: Rudolf Kowalski Dr. Magnus Schwartz: Sebastian Blomberg Abraham Goldstein: Robert Dölle Tornow: Moritz Führmann Kuschke: Anton Fatoni Schneider Alexandra (Alex) Reinhold: Anke Retzlaff Benjamin (Benny) Singer: Jasper Engelhardt Vicky: Vanessa Strasser Marion: Roxana Samadi Hugo Lenz: Johann von Bülow Dr. Weiß: Martin Bross Lanke: Jürgen Sarkiss Kronberg / Schaffner / Passant / Arzt: Thomas Gimbel Nathan Goldstein / Eisenschmidt / Gefangener: Jeff Zach Jakob Goldstein: Moisej Bazijan Schupos: Sebastian Tessenow und Pit Bukowski Schupo / Doktor: Jan Sabo Karl: Johann Christof Laubisch Beckmann: Rainer Homann Erich Rambow: Lorenz Grabow Pirsig: Georg Böhm Kralle / Ganove: Liliom Lewald Pferdekutscher / Essensausgeber: Benjamin Quabeck Kallweit: Axel Prahl Justizrat Weber: Boris Valentin Jacoby Prof. Heymann / Passagier: Axel Gottschick Helmut Reinhold: Markus Haase Martha Reinhold: Laura Schwickerath Stricher / Zeitungsausrufer: Sefa Küskü Schlüter: Steven Scharf Prüfer / Ansage U-Bahn: Daniel Rothaug Prüfer / Bahnhofsvorsteher: Guido Renner Herr Maltritz / Passant / Schaffner: Thomas Franke Frau Stock / Krankenschwester: Jutta Dolle Guido: Christoph Bertram Ariel Fliegenheimer: Roland Silbernagl Lea Fliegenheimer: Britta Shulamit Jakobi Johnny (Nordpirat): Dustin Semmelrogge Christine: Annette Strasser Kellner: Ronald Kukulies SA-Mann: Peter Jordan Empfangschef / Krankenwagenfahrer: Jörg Kernbach Fat Moe / Ansage U-Bahn / Arzt: Tom Zahner Simon Teitelbaum / Trauergast: Isai Liven Kubicki: Christian Schramm Mohnert: Jean Paul Baeck Krankenschwester: Claudia Mischke Pfarrer Warszawski: Orestes Fiedler Ratten-Rudi: Rainer Bock Renate Greulich: Judith Wolf Fritze Hansen: Benjamin Höppner Herr Thielmann: Hüseyin Michael Cirpici Meldebeamter / Passant: Walter Sprungala Kinder: Romy Schmitz, Romy Bolten, Mila Dietz und Leni Kramer An- und Absage: Lavinia Wilson Regie: Benjamin Quabeck Produktion: WDR 2022 20.00 WDR aktuell 20.04 WDR 3 Konzert live Mit Susanne Herzog Considering Matthew Shepard - ColognePride 2022 Zum ColognePride 2022 führen verschiedenste Musikerinnen und Musiker mit dem WDR Rundfunkchor unter der Leitung von Simon Halsey "Considering Matthew Shepard" von Craig Hella Johnson auf. Bunt und voller Leben kommt der ColognePride nach Coronapause dieses Jahr ab dem 1. Juli auch mit seinem Straßenfest zurück und setzt sich für die Gleichberechtigung Homosexueller und Transgender ein. Wie wichtig das ist, daran erinnert das Oratorium "Considering Matthew Shepard" des amerikanischen Chorleiters und Komponisten Craig Hella Johnson. Anlass für die Komposition war ein furchtbares Verbrechen: 1998 wurde der Student Matthew Shepard wegen seiner Homosexualität gefoltert und getötet. Craig Hella Johnson hat für sein Werk verschiedenste Texte - Tagebucheinträge von Matthew, Interviews mit seinen Eltern, Zeitungsberichte und auch diverse poetische Texte - vertont und zu einer musikalischen Anklage verbunden: gegen Hass und Diskriminierung. Craig Hella Johnson: Considering Matthew Shepard, Oratorium Barbara Obermeier, Marie-Anjes Lumpp, Schirin Partowi, Onita Boone, Lotte Verstaen, Oliver Morschel, Fabian Böhle, David Howes und Johannes Leander Maas, Gesang; Shary Reeves, Sprecherin; Thomas Hermanns, Sprecher; WDR Rundfunkchor; Musiker:innen des WDR Funkhausorchesters, Leitung: Simon Halsey Übertragung aus dem Kölner Funkhaus 22.00 WDR aktuell 22.04 WDR 3 Jazz Mit Manuela Krause 23.00 WDR aktuell 23.03 WDR 3 open: Diskurs Mit Leonie Reineke Tanzbarkeit von Musik "Lass uns noch'n bisschen tanzen" - Tanzbarkeit von Musik auf die Probe gestellt Die Art, wie Menschen Musik wahrnehmen, variiert stark. Gerade in Geschmacksfragen scheint man sich ausgesprochen uneinig zu sein. Trotzdem gibt es einen Bereich, bei dem - zumindest in westlichen Kulturen - eine relativ einheitliche Meinung herrscht: die Frage, ob ein Musikstück "tanzbar" ist. "Tanzbarkeit" gilt als Phänomen, das in der Popmusik-Branche unmittelbar mit dem Erfolgslevel eines Songs zusammenhängt. Assoziiert werden mit Tanzbarkeit in der Regel perkussive Beats und ein präsenter Bass. Vor allem aber muss der Beat gleichmäßig sein, um ihn körperlich nachvollziehen und dazu tanzen zu können. Das gilt zumindest für die meisten Mitteleuropäer. In den traditionellen Musiken Südosteuropas oder der nordischen Länder herrschen allerdings andere Spielregeln: Weder gleichlange Beats noch das Konzept von Perkussion ist hier Voraussetzung dafür, dass ein Stück als Tanzmusik gilt. Anlass, diesem Phänomen auf den Grund zu gehen. Laserkraft 3D: Nein, Mann! Marcus Lundgren: Improvisation Hauk Buen: Kivlemøygangar Moderat: Rusty Nails Stand: 01.07.2022