Unser Programm im Mai

Unser Programm im Mai entführt Sie im Ersten und im WDR Fersehen in die Anden und nach Argentinien, zu gefiederten Burgherren am Rhein und anderen wilden Rheinanwohnern, in die unberührte Sommerwelt der Alpen und zu tierischen Westerwäldern.

Der wilde Rhein - Teil 1: Von der Nordee zur Loreley

Seehunde: Sie schwimmen immer wieder mal bei der Jagd den Rhein flussaufwärts. | Bildquelle: WDR/ Jan Haft

Der Rhein ist eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen Europas. Und dennoch existieren noch die typischen Lebensräume an seinen Ufern: sonnendurchflutete Auwälder, tosende Wasserfälle, saftige Auwiesen, schattige Schluchten, sonnenverbrannte Steilhänge und kühle Altwasser. Begleiten Sie uns den Rhein stromaufwärts, von der Mündung im niederländische Wattenmeer bis zur Loreley und lernen Sie seine tierischen Anwohner kennen.
Ein Film von Jan Haft | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die Anden - Teil 1: Schneeberge am Äquator

Equador-Andenkolibri: Anders als seine Verwandten in tieferen Lagen, kann er sich hier auf über 4.000 m Höhe keinen energieverzehrenden Schwirrflug leisten und krallt sich an der Blüte fest. | Bildquelle: WDR/ Light & Shadow GmbH / Christian Baumeister

Schnee in den Tropen, Bären als Alleskönner und Kolibris als ultimative Spezialisten. Die nördlichen Anden sind eine Welt voller Überraschungen mit ihren Schneebergen am Äquator und gut verborgenen Schätzen. Steter Wandel prägt diese die ursprüngliche Natur. Den die Anden sind noch immer im Entstehen und ständig in Bewegung.
Ein Film von Christian Baumeister | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Wildes Argentinien - Folge 1: Gefährliche Küste

Gefährlicher Strand: Nirgendwo sonst auf der Welt hat man Orcas bei so einer ungewöhnlichen Jagdtechnik beobachtet. | Bildquelle: WDR/ Light & Shadow GmbH / Christian Baumeister

Ob Glattwale, Pinguine oder Seelöwen - für die Geburt ihrer Jungen zieht es viele Meeresbewohner an die fast 5.000 Kilometer lange Küste Argentiniens. Vom ersten Atemzug an geht es für die Kleinen um eins: Überleben. Orcas jagen mit einer speziellen Technik nach jungen Seelöwen und Möwen fliegen erbarmungslose Luftattacken auf Walbabys. Erleben Sie außergewöhnliche Unterwasserbilder und beeindruckendes Tierverhalten an der gefährlichen Küste Argentiniens.
Ein Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Wilde Alpen - Sommerwelt

Steinböcke: Im neunzehnten Jahrhundert beinahe ausgerottet, leben heute, dank strengen Schutzes, wieder 40.000 der kapitalen Wildziegen in den Alpen. | Bildquelle: WDR/ Justin Purefoy

Wilde Alpen - Sommerwelt zeigt die eindrucksvolle Landschaft des größten Gebirges Europas mit all seinen Kontrasten während der kurzen, warmen Jahreszeit. Überfliegen Sie mit Erlebnis Erde die Kathedralen aus Fels und Eis und erleben Sie wie facettenreich und anstrengend der Sommer im Hochgebirge für seine Tierwelt ist.
Ein Film von Otmar Penker | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Seefeld - ein Tierparadies

Seefeld in Tirol: eine der beliebtesten Urlaubsgegenden Österreichs und mehrmals Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Aber es gibt in Seefeld höher gelegene Landschaften, die durch steile Berghänge und wilde Flüsse so abgeteilt sind, dass sich Menschen dort so gut wie nie niederließen. Ein einzigartiges Tierparadies für Schafe, Steinböcke, Gämsen, Murmeltiere und Vögel. Darunter auch die schnellsten Flieger der Welt - Wanderfalken.
Ein Film von Manfred Corrine | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die Anden - Teil 2: Wüstes Hochland

Vikunja-Fohlen: Ein Drittel aller Neugeborenen überleben die ersten sechs Monate nicht in der rauen Welt der Anden. | Bildquelle: WDR / Christian Baumeister

Über mehr als 7000 Kilometer erstrecken sich die Anden vom Norden bis in den südlichsten Zipfel Südamerikas. Etwa auf halber Strecke weichen schroffe Gipfel einer riesigen wüsten Hochebene: der Altiplano. Dieses unwirtliche Gelände liegt auf 4000 Metern Höhe. Begleiten Sie uns in dieses karge Gebiet der Kordilleren und erleben Sie die ersten Wochen eines Vikunjafohlens, äußerst selten gefilmte Jagdtechniken der Andenkatzen und ausgeklügelte Strategien, wie Pflanzen und Tiere in diesen Höhen an genügend Sauerstoff und Wasser kommen. 
Ein Film von Christian Baumeister | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Wildes Argentinien - Folge 2: Berge und Steppen

Andenkondor: Höher als er fliegt kein anderer Vogel - er bewegt sich bis in Höhen von 5000 Metern. | Bildquelle: WDR/ Light & Shadow GmbH / Christian Baumeister

In Argentiniens einzigartiger Bergwelt und endlos scheinender Steppe ist jeder Tag ein Kampf ums Überleben - für Gejagte wie Jäger. Um hier zu überleben, haben einige Tiere besondere Strategien entwickelt. Andenkondore gleiten stundenlang durch die Lüfte und entdecken so jedes bisschen Nahrung. Flamingos verfügen über ein eingebautes Filtersystem für ihre Nahrungssuche in hochgiftigem Wasser. Bergviscachas fressen zur Not auch ihren eigenen Kot. Vogelspinnen wehren sich mit außergewöhnlichen Mitteln, selbst gegen viel größere Fressfeinde. Das Leben in Argentiniens Bergen und kargen Steppen fordert von seinen tierischen Bewohnern viel Mut, Ausdauer und Kreativität.
Ein Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Der wilde Rhein - Teil 2: Von den Burgen in die Berge

Rheinfall: Er gehört mit dem gleich hohen Sarpsfossen in Norwegen und dem doppelt so hohen Dettifoss auf Island zu den drei grössten Wasserfällen in Europa. | Bildquelle: WDR/ Jan Haft

Erlebnis Erde begleitet den Rhein stromaufwärts und zeigt die Tiere, die am und im Rhein leben. Der zweite Teil der Flussreise beginnt am Lorelei-Felsen und führt bis zur Quelle. Hier finden sich Landschaften, die außergewöhnlich für die meistbefahrene Wasserstraße Europas sind und wo immer noch pure Wildnis zu finden ist.
Ein Film von Jan Haft | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die Anden - Teil 3: Raues Patagonien

Pumaweibchen: Sie bekommen meist zwei bis vier Junge alle zwei bis drei Jahre. | Bildquelle: WDR /Christian Baumeister

Patagonien im Süden Chiles. Der Nationalpark Torrs del Paine ist eine wilde und ungezähmte Steppen- und Berglandschaft. Seine tierischen Bewohner sind ständig durch extreme Wetterwechsel und starke Konkurrenz bedroht - auch die größten Raubtiere der Anden: Pumas. Wir erzählen Ihnen die bewegende Geschichte einer Pumamutter, die tagtäglich mit viel Kraft und Mut um das Überleben ihrer Jungen kämpft.
Ein Film von Christian Baumeister | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Wildes Argentinien - Folge 3: Die Kraft des Wassers

Würgeschlange: Mit über 4 Metern Länge ist die Gelbe Anakonda die größte Schlange Argentiniens. | Bildquelle: WDR/ Christian Baumeister

Wasser prägt den Norden Argentiniens und schafft dort Paradiese für eine einzigartige Tierwelt. Am größten Wasserfall der Erde, Iguazú, stürzen jede Sekunde 6 Millionen Liter Wasser in die Tiefe. Kommen Sie mit in dieses einzigartige Feuchtgebiet und staunen Sie über Rußsegler, die sich durch die Fluten des Wasserfalls stürzen, Frösche, die im Dunkeln leuchten, niedliche Nasenbärfamilien im Unterholz oder mächtige Anakondas auf der Jagd.
Ein Film von Christian Baumeister und Moritz Mayerle | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Die wilden Westerwälder

Steinmarder: Er ist ein Nachtjäger und zieht sich bei Tagesanbruch zurück, doch kurze Sommernächte reichen manchmal nicht aus, um satt zu werden. | Bildquelle: WDR/ Hans-Jürgen Zimmermann

Der Westerwald: Steinmarder, Neuntöter und Haubentaucher leben schon lange hier. Wildkatze, Schwarzstorch und Wolf waren verschwunden und erobern den Westerwald zurück. Die Nilgans ist Neuzugang in dieser Gegend. Die Vielfalt an „wilden Westerwäldern“ verdankt die Landschaft ihrem typischen Wechsel zwischen offenen Wiesen und Feldern und weiten Wäldern – eine grüne Oase inmitten von Ballungsräumen. Doch auch im Westerwald zeigen sich die Folgen von Flächenverbrauch, intensiver Landwirtschaft und Klimawandel. Einige wilde Westerwälder wie das Haselhuhn haben sich bereits verabschiedet, das Braunkehlchen steht aktuell vor dem Aus.
Ein Film von Hans-Jürgen Zimmermann | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth

Tierische Burgherren – Das wilde Mittelrheintal

Turmfalke: Fast jede Bastion am Mittelrhein hat heute ihren gefiederten Burgherren. | Bildquelle: WDR/Rolf J. Möltgen

Das Obere Mittelrheintal: Nirgendwo wachen mehr imposante Burgen, Schlösser und Ruinen auf schroffen Felsen als an diesem Rheinabschnitt. In die alten Gemäuer sind tierische Burgherren eingezogen und haben die einstigen Ritter und Grafen abgelöst. Turmfalken herrschen über die Gemäuer. Das Große Mausohr hat hier eine seiner größten Feldermaus-Wohnstuben. Die Boppard Schleifenblume ist einzigartig und wächst nur im Mittelrheintal. Die seltene Zippammer, der Wärme liebende Segelfalter, die Blauschwarze Holzbiene, oder die farbenprächtige Smaragdeidechse, die sonst alle eher in Südeuropa leben, fühlen sich hier ebenfalls zu Hause. Diese tierische Vielfalt machen das UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal außergewöhnlich und bedeutend.
Ein Film von Rolf J. Möltgen | Redaktion: Klaus Kunde-Neimöth