Demenz bei Haustieren

Tiere suchen ein Zuhause 10.12.2023 06:16 Min. Verfügbar bis 08.12.2025 WDR

Demenz bei Haustieren

Stand: 06.12.2023, 11:06 Uhr

Wenn Tiere dement werden, bringt das oft Überforderung und Fragen für die Halter:innen mit sich. Leidet mein Tier? Kann ich es unterstützen? Wann ist es möglicherweise Zeit, es gehen zu lassen? WDR-Moderatorin Simone Sombecki spricht darüber mit Tierheiltherapeutin Ina Raschig.

Autorin: Alenka Sodec

Kommentare zum Thema

8 Kommentare

  • 8 Anonym 11.12.2023, 20:42 Uhr

    Haben katzen auch demenz

  • 7 Unbekannt 11.12.2023, 16:49 Uhr

    Ich küsste meinen geliebten Jack Russel nach 18,5Jahren leider wegen Demenz ebenfalls einschläfern lassen. Körperlich war er top,glänzendes Fell l, gesund ernährt und gebaut altersbedingt kleines bisschen ärger mit der Niere an ansonsten alles andere Top. Bei ihm hat es sich ebenfalls schleichend über die letzten drei zwei Jahre bemerkbar gemacht obwohl ich sagen muss das die letzten Monate schon stark abfallend waren. Erkannt hat er nur noch mich, gehört schon lange nichts mehr,jedoch hat ihm sein Kumpel immer stets zur Seite gestanden und geleitet. Nach zwei Jahren Couch schlafen für mic, da er nicht mehr einhalten konnte und immer mehr vergessen hat wo die Terrassentür war, würde er leider stark Rastlos. Er lief am endey locker 6-8 std. durchs Haus. Als er dann anfing in der Hüfte zu knicken und es körperlich nicht mehr schaffte müssten wir ihn erlösen. Ansonsten kann ich nur sagen das es niemals ein Grund ist einen Hund wegen Demenz sofort zu erlösen, sie haben noch Qualität.

  • 6 Angelika Kohorst 11.12.2023, 12:05 Uhr

    Leider habe ich, den Bericht über Demenz bei Hunden verpasst.Umso mehr freut es mich das dieses Thema besprochen wurde.Meine Dackelmischlingshündin 15Jahre ist seit einem Jahr Dement.Aber wir kommen damit sehr gut zurecht.Da sie auch noch taub wurde,ist es hin u.wieder etwas schwieriger aber so lange wie sie sich in ihrer gewohnten Umgebung wohl fühlt u.auch bei ihren Gassirunden an der Leine bleibt sehe ich noch keinen Grund sie gehen zu lassen.

  • 5 Heike 11.12.2023, 08:09 Uhr

    Meine Hündin ist diesen Monat 18 geworden und hat seit fast 3 Jahren Demenz. Sie bekommt Tabletten für Nerven! Die Symptome sind wie beschrieben, aber so ist sie sehr munter und frisst sehr gut! Leider hat sie noch Eiweiß Mangel, kaum darmflora, herzprobleme, Schilddrüse. Altersentsprechend

  • 4 Sabine Nagel 10.12.2023, 21:54 Uhr

    Wir mussten vor 8 Jahren unsere demente Husky Mix Hündin wg Demenz einschläfern lassen. Es begann schleichend. Am Anfang stand sie an der offenen Tür und hat in die Ecke geschaut und gewartet bis die Tür aufgeht, beim Spazierengehen ist sie ohne Leine immer weiter gelaufen ohne auf Rueckwinken zu reagieren, dann plötzliches Stehenbleiben, erstauntes Feststellen, ah ich muss ja zu Frauchen, zu mir her rennen, an mir vorbeirennen, weil sie schon wieder vergessen hatte was sie eigentlich wollte. Ab da nur noch an der Leine. Nachts am Anfang dreimal in der Nacht am Bett gestanden, zum Schluss alle 5 Minuten. Am Anfang die Nachbarn nicht mehr erkannt, zum Schluss sogar uns nicht mehr. Die letzten drei Tage 24 Stunden komplette Unruhe, erschöpft hingelegt, sofort erschreckt wieder aufgestanden. Außer unserem Tierarzt,zum Glück,hat damals noch keiner gewusst, dass es Demenz bei Tieren gibt. Es ist so schlimm, einen koerperlich fitten Hund einschlaefern zu lassen, aber es ging nicht mehr.

  • 3 Germaine Wenzel 10.12.2023, 14:29 Uhr

    Ich freue mich, dass das Thema Demenz einmal angesprochen wurde, da selbst Tierärzte mit dem Thema überfordert sind. Bei unserer Hündin (14 Jahre) hatte ich den Verdacht auf Demenz geäußert, weil sie jede Nacht im Schlafzimmer stand und gehechelt hat und gegen die Wand geguckt hat. Eigentlich war ich wegen der Schmerzen in den Hüften zur Tierärztin gegangen, weil das Schmerzmittel nicht ausgereicht hat. Ich habe dann obigen Verdacht geäußert und die Tierärztin hatte noch nie von Demenz bei Hunden gehört 👂 🤷‍♀️

  • 2 Martina Frank 09.12.2023, 16:14 Uhr

    Hallo! Ein sehr guter Bericht. Hatte eine fast 16 jährige Hündin mit Demenz bzw trat ihre Demenz schon eher auf und dann bekam sie Epilepsie dazu. Ich habe sie damals schweren Herzens gehen lassen. Verlauf wie von ihnen beschrieben. Bei meiner jetzigen kleinen ( 12 Jahre alt) fallen mir zeitweise auch schon leichte Anzeichen auf. Wir kommen/kamen damit aber gut zurecht. Gebe regelmäßig Fischöl zum Futter. Das mit dem MTC Öl ist mir neu, dachte immer natives Kokosöl ist sehr gut. CBD Produkte finde ich auch sehr gut, habe ich eine Zeit meinem hyperaktiven Rüden gegeben, hatte eine gute Wirkung. Ich finde, es ist halt im Alter so ( auch bei uns) und wir sind es unseren Tieren schuldig diese Zeit mit ihnen durch zu stehen. Es ist nicht einfach, keine Frage. Mfg Martina Frank

  • 1 Franz Rietzrau 08.12.2023, 22:59 Uhr

    Ich war 3 Jahre Pflegestelle für eine ursprünglich 20-jährige Katze vom Katzenschutzbund köln, die in der letzten Zeit überall hin machte und die ich am 20.August 2023 einschläfern lassen musste. Die ersten Jahre wollte Linda unbedingt leben. Aber die Demenz wurde natürlich immer stärker.