Hund mit weißem Fell und spitzen Ohren schaut hechelnd in die Kamera

Chapo – hat gesundheitliche Baustellen

Stand: 18.04.2024, 11:00 Uhr

Geschlecht: unkastrierter Rüde

Alter: 1 Jahr

Rasse: Weißer Schweizer Schäferhund

Schulterhöhe und Farbe: circa 55 Zentimeter, weiß

Vorgeschichte: Chapo wurde aus familiären Gründen im Tierheim abgegeben.

Gesundheit: Chapos Gesundheitszustand macht ihn zu einem Notfall. Er hat von Geburt an Knochenfehlstellungen, unter anderem an der Vorderpfote. Auch seine Hüfte ist kaputt. Eine operative Korrektur im Welpenalter wurde nicht vorgenommen, mittlerweile ist sie nicht mehr möglich. Die Vorderpfote muss vermutlich amputiert werden, damit er nicht dauerhaft Schmerzen hat. Chapo leidet schon jetzt an Arthrose und Hüftgelenksdysplasie (HD). Nach Rücksprache mit mehreren Tierärzten sollen ihm Goldimplantate eingesetzt werden. Chapo wird aber auch in Zukunft Schmerzmittel nehmen müssen. Das Tierheim Herne-Wanne wird nach der Vermittlung für anfallende Operationskosten aufkommen.

Verträglichkeit: Chapo mag Artgenossen. Er könnte zu einem souveränen, ruhigen Hund vermittelt werden. Chapo spielt zwar gerne wild mit anderen Hunden, kann das aber mit seinen orthopädischen Problemstellungen nicht. Ob sich Chapo mit Katzen verträgt, wurde nicht getestet. Ältere Kinder können gerne im neuen Zuhause leben. Sie sollten aber standfest sein und Rücksicht auf Chapos Gesundheit nehmen.

Charakter: Chapo ist ein sehr menschenfreundlicher und sensibler, aber auch willensstarker Hund. Wenn er von A nach B will, setzt er seine ganze Kraft ein. In solchen Fällen sollten seine Menschen stark genug sein, ihn zu halten. Chapo sollte souverän geführt werden, damit er nicht selbst das Kommando übernimmt.

Im Alltag: Chapo ist mitten in der Pubertät und möchte spielen und toben. Dabei muss er aus Rücksicht auf seine Gelenke etwas gebremst werden. Als typischer Schäferhund will er gefallen. Kommandos hat er noch nicht gelernt und sollte solche auch nur mit Rücksicht auf seinen Bewegungsapparat ausführen müssen. Lange Spaziergänge würden Chapo überfordern.

Wunschzuhause: Für Chapo werden Menschen gesucht, die Erfahrung mit Schäferhunden haben und sich seiner gesundheitlichen Situation bewusst sind. Sie sollten ihn bestmöglich begleiten, aber auch Entscheidungen treffen können, wenn die Schmerzen irgendwann zu stark werden. Chapos Zuhause sollte ebenerdig sein und einen Garten haben.