Heimatverlust: "non-existent" im Schauspiel Essen

Westart 24.02.2024 04:16 Min. Verfügbar bis 24.02.2025 WDR Von Anke Rebbert

Heimatverlust  – "non-existent" im Schauspiel Essen

Stand: 20.02.2024, 10:58 Uhr

"non-existent" erzählt von drei Frauen – Großmutter, Tochter und Enkelin –, die im Exil leben. Für die Nachbarn sind sie die "ukrainischen Flüchtlinge". Sie selbst würden sich eher als "vorübergehend Vertriebene" bezeichnen.

In ihrer neuen Bleibe sitzen sie beim Abendessen zusammen, tauschen sich über das Angebot im Supermarkt aus, schmieden Pläne für das Wochenende, besprechen die Hausaufgaben der Jüngsten und versuchen, den Kontakt zur Heimat aufrechtzuerhalten. Die preisgekrönte ukrainische Dramatikerin und Drehbuchautorin Natalka Vorozhbyt zeichnet mit viel Feingefühl die Ängste und Hoffnungen der drei Frauen nach. "non-existent" ist ein Auftragswerk für das Schauspiel Essen und wird am 24. Februar, dem zweiten Jahrestag des russischen Angriffs auf die Ukraine, uraufgeführt.

Autorin des TV-Beitrags: Anke Rebbert